Diese Firmen hat Facebook schon geschluckt

25.11.2014, 13:31 Uhr
Facebook galt lange Zeit nur als Soziales Netzwerk. Mittlerweile macht es vor allem Schlagzeilen als Unternehmen. Spätestens seit dem Börsengang und vor allem dem Kauf von Instagram für eine Milliarde Dollar im Jahr 2012 beschäftigen sich auch Analysten und Wirtschaftsjournalisten mit der Firma von Mark Zuckerberg. Dabei machte der Foto-Dienst Instagram zum Zeitpunkt des Kaufs nicht einmal Umsatz, geschweige denn Gewinn. Facebook ging es um die Software und die Nutzer.
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Facebook galt lange Zeit nur als Soziales Netzwerk. Mittlerweile macht es vor allem Schlagzeilen als Unternehmen. Spätestens seit dem Börsengang und vor allem dem Kauf von Instagram für eine Milliarde Dollar im Jahr 2012 beschäftigen sich auch Analysten und Wirtschaftsjournalisten mit der Firma von Mark Zuckerberg. Dabei machte der Foto-Dienst Instagram zum Zeitpunkt des Kaufs nicht einmal Umsatz, geschweige denn Gewinn. Facebook ging es um die Software und die Nutzer. © dpa

Doch nicht nur Übernahmen gehören zur Strategie des US-Unternehmens: Facebook versucht auch, mit Patenten zu punkten. Im April 2012 erwarb die Firma aus Kalifornien 650 Patente von Microsoft für 550 Millionen Dollar - und lieferte sich gleichzeitig einen Streit mit Yahoo.
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Doch nicht nur Übernahmen gehören zur Strategie des US-Unternehmens: Facebook versucht auch, mit Patenten zu punkten. Im April 2012 erwarb die Firma aus Kalifornien 650 Patente von Microsoft für 550 Millionen Dollar - und lieferte sich gleichzeitig einen Streit mit Yahoo. © dpa

Doch nicht immer war Facebook erfolgreich: Mitte 2013 verlor das Netzwerk gegen Google den Bieterwettstreit um die Navigations-App Waze. Das israelische Start-up ergänzt Kartenmaterial mit Hinweisen von Nutzern. Der Kaufpreis lag laut Medienberichten bei über einer Milliarde Dollar.
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Doch nicht immer war Facebook erfolgreich: Mitte 2013 verlor das Netzwerk gegen Google den Bieterwettstreit um die Navigations-App Waze. Das israelische Start-up ergänzt Kartenmaterial mit Hinweisen von Nutzern. Der Kaufpreis lag laut Medienberichten bei über einer Milliarde Dollar. © afp

2013 kaufte Facebook das Unternehmen Parse für die Entwicklung von Apps für Smartphones und Tabletcomputer. Die Beründung: "Indem wir Parse zu einem Teil der Facebook-Familie machen, wollen wir Entwicklern ermöglichen, schnell Apps für verschiedene mobile Plattformen und Geräte zu entwickeln." Der Deal kostete einen hohen zweistelligen Millionenbetrag - also Peanuts. Diese kleinen Zukäufe zeichnen aber die Zukauf-Strategie vieler Tech-Unternehmen aus. Damit wollen sie sich vielversprechende Ideen früh und vor allem billig sichern.
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2013 kaufte Facebook das Unternehmen Parse für die Entwicklung von Apps für Smartphones und Tabletcomputer. Die Beründung: "Indem wir Parse zu einem Teil der Facebook-Familie machen, wollen wir Entwicklern ermöglichen, schnell Apps für verschiedene mobile Plattformen und Geräte zu entwickeln." Der Deal kostete einen hohen zweistelligen Millionenbetrag - also Peanuts. Diese kleinen Zukäufe zeichnen aber die Zukauf-Strategie vieler Tech-Unternehmen aus. Damit wollen sie sich vielversprechende Ideen früh und vor allem billig sichern. © afp

Die Nutzer - und deren Daten - sind das wichtigste Kapital von Facebook. Im Herbst 2013 kaufte Facebook deswegen das israelische Start-Up Onavo. Das Unternehmen ist spezialisiert darauf, Daten zu komprimieren und das Nutzerverhalten in der Mobilkommunikation zu analysieren. Der Preis hier dürfte Medienberichten zufolge zwischen 75 und 150 Millionen Dollar gelegen haben.
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Die Nutzer - und deren Daten - sind das wichtigste Kapital von Facebook. Im Herbst 2013 kaufte Facebook deswegen das israelische Start-Up Onavo. Das Unternehmen ist spezialisiert darauf, Daten zu komprimieren und das Nutzerverhalten in der Mobilkommunikation zu analysieren. Der Preis hier dürfte Medienberichten zufolge zwischen 75 und 150 Millionen Dollar gelegen haben. © afp

Begehrlichkeiten bei Mark Zuckerberg weckte auch die App Snapchat, mit der Nutzer Bilder verschicken können, die sich nach kurzer Zeit selbst löschen. Das Angebot von Facebook lag Medienberichten zufolge bei drei Milliarden Dollar. Der 23-jährige Snapchat-Chef Evan Spiegel ließ Zuckerberg jedoch abblitzen - er wolle mehr Nutzer sammeln, größer werden und so den Wert seines Unternehmens weiter steigern.
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Begehrlichkeiten bei Mark Zuckerberg weckte auch die App Snapchat, mit der Nutzer Bilder verschicken können, die sich nach kurzer Zeit selbst löschen. Das Angebot von Facebook lag Medienberichten zufolge bei drei Milliarden Dollar. Der 23-jährige Snapchat-Chef Evan Spiegel ließ Zuckerberg jedoch abblitzen - er wolle mehr Nutzer sammeln, größer werden und so den Wert seines Unternehmens weiter steigern. © Jens Büttner (dpa)

Der mit Abstand größte Kauf von Facebook war ein Coup der besonderen Art. Kurz nach dem zehnjährigen Geburtstag Anfang 2014 schluckte das soziale Netzwerk den Chat-Dienst WhatsApp für stolze 19 Milliarden Dollar. WhatsApp ist vor allem bei Jugendlichen enorm beliebt - und hatte in den Monaten zuvor ein rasantes Wachstum hingelegt. Das Wachstum bei der jüngeren Zielgruppe geriet bei Facebook hingegen ins Stocken. Dem will das kalifornische Unternehmen mit dem Zukauf entgegenwirken.
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Der mit Abstand größte Kauf von Facebook war ein Coup der besonderen Art. Kurz nach dem zehnjährigen Geburtstag Anfang 2014 schluckte das soziale Netzwerk den Chat-Dienst WhatsApp für stolze 19 Milliarden Dollar. WhatsApp ist vor allem bei Jugendlichen enorm beliebt - und hatte in den Monaten zuvor ein rasantes Wachstum hingelegt. Das Wachstum bei der jüngeren Zielgruppe geriet bei Facebook hingegen ins Stocken. Dem will das kalifornische Unternehmen mit dem Zukauf entgegenwirken. © Jens Kalaene (dpa)

Nur fünf Wochen später kaufte Facebook wieder ein. Am 25. März 2014 erwarb der Social-Network-Gigant für zwei Milliarden Dollar den Hersteller des Oculus Rift, einer zukunftsträchtigen Computerspiel-Brille, die demnächst auf dem Markt erscheinen soll.
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Nur fünf Wochen später kaufte Facebook wieder ein. Am 25. März 2014 erwarb der Social-Network-Gigant für zwei Milliarden Dollar den Hersteller des Oculus Rift, einer zukunftsträchtigen Computerspiel-Brille, die demnächst auf dem Markt erscheinen soll. © dpa

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