Wahlprogramme im Vergleich: Am Fracking scheiden sich die Geister

13.9.2013, 10:40 Uhr
Sie will "Die Energie­wende entschlossen voranbringen". Da erneuerbare Energien aber "erst in einigen Jahrzehnten" die Versor­gung decken können, setzt sie weiter auf "moderne Kohle- und Gaskraft­werke". Energieintensive Firmen sollen weiter entlastet werden. Fra­cking, also die Gasförderung aus Erdschichten mittels Chemie, unter­stütze sie nur, wenn es gefahrlos ist.
1 / 5

Sie will "Die Energie­wende entschlossen voranbringen". Da erneuerbare Energien aber "erst in einigen Jahrzehnten" die Versor­gung decken können, setzt sie weiter auf "moderne Kohle- und Gaskraft­werke". Energieintensive Firmen sollen weiter entlastet werden. Fra­cking, also die Gasförderung aus Erdschichten mittels Chemie, unter­stütze sie nur, wenn es gefahrlos ist. © Klaus Lehnberger/ Wolfgang Rattay (Reuters)

Sie befürwortet das Fracking und Steuererleichterungen energie­intensiver Unternehmen. Zugleich wollen die Liberalen die erneuerbaren Energien "schneller und konsequen­ter" einbinden. Eine Strompreisbrem­se soll steigende Kosten verhindern.
2 / 5

Sie befürwortet das Fracking und Steuererleichterungen energie­intensiver Unternehmen. Zugleich wollen die Liberalen die erneuerbaren Energien "schneller und konsequen­ter" einbinden. Eine Strompreisbrem­se soll steigende Kosten verhindern. © Sven Hoppe/Archiv (dpa)

Die SPD fordert ein extra Minis­terium, um die Energiewende voran­zutreiben. Die Erneuerbaren sollen zwar bei der Einspeisung weiter Vor­rang haben, die Vergütung dafür soll aber reduziert werden. Die Stromnet­ze will die SPD in einer Netzgesell­schaft mit staatlicher Beteiligung zu­sammenführen. Eine sinkende Strom­steuer soll die Bürger entlasten. Fra­cking ist für die SPD kein Thema, solange die Risiken ungeklärt sind.
3 / 5

Die SPD fordert ein extra Minis­terium, um die Energiewende voran­zutreiben. Die Erneuerbaren sollen zwar bei der Einspeisung weiter Vor­rang haben, die Vergütung dafür soll aber reduziert werden. Die Stromnet­ze will die SPD in einer Netzgesell­schaft mit staatlicher Beteiligung zu­sammenführen. Eine sinkende Strom­steuer soll die Bürger entlasten. Fra­cking ist für die SPD kein Thema, solange die Risiken ungeklärt sind. © dpa

Sie wollen bis 2030 aus der Kohle-Energie aussteigen. Dann soll der Strom komplett aus Erneuerbaren stammen. Die Einspeisevergütung ist weiterhin vorgesehen. Wind- und son­nenarme Zeiten sollen erst fossile, spä­ter Biomassekraftwerke überbrücken. Steuervergünstigungen für die Indus­trie sollen zurückgefahren werden. Die Grünen fordern auch eine Netz­gesellschaft in öffentlicher Hand.
4 / 5

Sie wollen bis 2030 aus der Kohle-Energie aussteigen. Dann soll der Strom komplett aus Erneuerbaren stammen. Die Einspeisevergütung ist weiterhin vorgesehen. Wind- und son­nenarme Zeiten sollen erst fossile, spä­ter Biomassekraftwerke überbrücken. Steuervergünstigungen für die Indus­trie sollen zurückgefahren werden. Die Grünen fordern auch eine Netz­gesellschaft in öffentlicher Hand. © Stefan Sauer/Symbol (dpa)

Aus der Atomenergie wollen die Linken sofort aussteigen, aus der Kohle-Energie bis 2040. Erneuerbare Energien sollen bis 2020 die Hälfte des Strombedarfs decken und jeder Bürger soll ein kostenloses Stromkontingent erhalten. Fracking möchten sie ebenfalls verbieten. Für den Umweltschutz fordern sie einen kostenlosen Nahverkehr.
5 / 5

Aus der Atomenergie wollen die Linken sofort aussteigen, aus der Kohle-Energie bis 2040. Erneuerbare Energien sollen bis 2020 die Hälfte des Strombedarfs decken und jeder Bürger soll ein kostenloses Stromkontingent erhalten. Fracking möchten sie ebenfalls verbieten. Für den Umweltschutz fordern sie einen kostenlosen Nahverkehr. © Soeren Stache (dpa)

Verwandte Themen