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"Farang im Parks": Thailändische Küche geht in die Verlängerung

11.1.2023, 15:23 Uhr
Noch ein paar Wochen können Gäste bei Farang thailändische Küche genießen.

© Irini Paul Noch ein paar Wochen können Gäste bei Farang thailändische Küche genießen.

Dementsprechend öffnet das Farang im Parks von Donnerstag, 12. Januar, bis Samstag, 14. Januar, und am Donnerstag, 19. Januar, sowie am Samstag, 21. Januar, letztmalig seine Türen im Parks.

Wie bereits 2021 brachte und bringt Tina Bogner mit ihrem Team in dieser Saison jeweils Donnerstag bis Sonntag eine kleine, ausgesuchte Auswahl thailändischer Gerichte diesmal im Café des Parks im Stadtpark auf den Tisch. Und die sind nicht nur lecker, sondern vor allem authentisch, wie Asien-Kenner der Küche attestieren werden.

Gelernt hat die 54-Jährige den thailändischen Touch in Thailand selbst, um genau zu sein: auf der Insel Koh Phangan. Dort lebte sie als junge "Farang", als Fremde, immerhin acht Jahre lang und kochte für Gäste aus der ganzen Welt. Was ihr auch zu Gute kam, als sie, längst wieder in Deutschland, das thailändische Restaurant Nidnoi in Erlenstegen führte.

Authentische thailändische Küche

Inzwischen hält sie seit fast zehn Jahren die Fäden im Parks in der Hand und will ihren Gästen noch bis einschließlich Dezember echte thailändische Küche servieren – ohne Chichi und Asia-Kitsch. Authentisch eben. "Das ist für mich schon eine Herzensangelegenheit", wie Tina Bogner sagt.

Entsprechend schlicht sind die winzigen Gläschen, in denen ein kleiner und schmackhafter Gruß aus der Küche kommt. Unter anderem getrocknete Schrimps, klein gehackter Ingwer und Chili wickelt man dabei in Pfeffer-Blätter ein, was sich als originelles Fingerfood entpuppt. Durch seine Frische und schöne Säure überzeugt uns als Vorspeise das Som Tam, hinter dem sich ein knackiger Papayasalat mit Karotten, Erdnüssen und wirklich guten Klebreis verbirgt (9 Euro).

Beim Hauptgang entscheiden wir uns für das "Makam Nua" (18 Euro), wobei das zarte Rindfleisch in einer für europäische Gaumen ungewöhnlich schmeckenden Tamarindensauce mit Galgant und Koriander serviert wird, was dem Gericht eine besondere Säure und leichte Schärfe verleiht. Wer lieber Tofu mag, für den gibt es die Variante auch fleischlos (12 Euro).

Das Laab Nua (18 Euro, vegetarisch 12 Euro), der klassische Rindersalat, könnte sicher noch etwas mehr Chili in der Marinade vertragen, schmeckt uns aber vor allem aufgrund der aromenreichen Galgant-Note.

Als Wein-Begleitung eignet sich im Übrigen für alle Gerichte der trockene Weißburgunder Muschelkalk (Flasche 24 Euro) vom Weingut Bus in der Pfalz.

Ursprünglich sollte das Farang nur noch bis Ende Dezember geöffnet haben, aber Tina Bogner sagt schon jetzt, dass sie noch ins neue Jahr hinein ein wenig Thailand ins Parks bringen will – wenn Corona es denn zulässt.

Mehr Informationen über das "Parks" in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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