Die sieben Lieblingseisdielen in Nürnberg

7 Bilder 10.7.2014, 09:13 Uhr

Vanille, Schokolade und Erdbeer - das sind immer noch die Lieblingseissorten der Deutschen. Obwohl sich die Eis-Macher alle Mühe geben und köstlich-andersartige Sorten kreieren. Geschmäcker sind eben verschieden und so sieht auch unser Eisbecher aus. Die Genuss & Leben-Redaktion hat sich stichprobenartig durch Nürnbergs Eisdielen geschleckt und stellt Ihnen die Favoriten vor - aus deutscher, griechischer und italienischer Produktion.

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Eis im Glück

Katrin Hirschmann und Michael Medrea von der Eisdiele Eis im Glück, haben einen richtigen Coup mit ihren ungewöhnlichen Sorten gelandet. Ganz besonders gut kommt in diesen Wochen "Joghurt-Schnittlauch-Meerettich" an. Die Idee für das Rezept kam den beiden auf einer Eismesse. "Das schmeckte dort so toll, das wir ein bisschen experimentiert haben und es nun auch anbieten", sagt Hirschmann. Mit Erfolg. Wer mal keine Lust auf süße Früchtchen hat, wählt die herzhaftere Variante, die an feine Schnittchen erinnert. "Eis im Glück", die sich seit einem Jahr am quirligen Friedrich- Ebert-Platz behaupten, machen ihr Eis übrigens selbst - zwei Straßen weiter haben sie ihr Eislabor eingerichtet.

Kugelpreis: 1 Euro. © Hans-Joachim Winckler

Es ist ein Duell auf Augenhöhe. Bio-Mandeleis mit karamellisierten Mandeln versus Blutorangeneis, zwei Sorten, die wohl eher selten gemeinsam in einer Waffel landen. Warum? Weil sie wenig miteinander gemein haben. Auf der einen Seite die karamellisierten Mandeln, die, verpackt im weißen Milcheis, einem bei heißen Temperaturen schon dadurch Abkühlung verschaffen, weil sie an einen Winterspaziergang erinnern. Und auf der anderen Seite das Blutorangeneis, die Fruchtbombe und der Dauerbrenner im Dolomiddi in Laufamholz - von allen geliebt, aber inzwischen von den Chefinnen Marianne Heinl und Kerstin Raum zeitweise unter Verschluss gehalten. Weil das Eis so beliebt ist. Und weil die Zutaten, also die Blutorangen, die hier frisch gepresst werden, inzwischen schon schwer zu kriegen sind.
Kugelpreis: 1 Euro.

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Eisdiele Dolomiddi

Es ist ein Duell auf Augenhöhe. Bio-Mandeleis mit karamellisierten Mandeln versus Blutorangeneis, zwei Sorten, die wohl eher selten gemeinsam in einer Waffel landen. Warum? Weil sie wenig miteinander gemein haben. Auf der einen Seite die karamellisierten Mandeln, die, verpackt im weißen Milcheis, einem bei heißen Temperaturen schon dadurch Abkühlung verschaffen, weil sie an einen Winterspaziergang erinnern. Und auf der anderen Seite das Blutorangeneis, die Fruchtbombe und der Dauerbrenner im Dolomiddi in Laufamholz - von allen geliebt, aber inzwischen von den Chefinnen Marianne Heinl und Kerstin Raum zeitweise unter Verschluss gehalten. Weil das Eis so beliebt ist. Und weil die Zutaten, also die Blutorangen, die hier frisch gepresst werden, inzwischen schon schwer zu kriegen sind.

Kugelpreis: 1 Euro. © Eisdiele Dolomiddi

Was bitte ist die Sorte "F1"? Paolo Piludu grinst. Vor einem Jahr war es, als plötzlich Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher an einem warmen Sonntagabend in seiner Eisdiele Corallo in Ziegelstein stand. Er bestellte Haselnuss und Sahne-Kirsch, gab flugs ein Autogramm und preschte hinweg Richtung Flughafen. Dieses Erlebnis musste als Eis festgehalten werden, dachte Piludu und kreierte die köstliche Sorte "F(ormel)1": Sie verbindet die knackigen, karamellisierten Haselnüsse und das sahnige Kirscheis. Jedes Jahr lassen sich die Inhaber etwas Neues einfallen: Heuer gibt es zu den beliebten Sorten, wie Zabaione und Coffee-Crunch, Joghurt-Granatapfel - schön säuerlich abgeschmeckt. Kugelpreis: 90 Cent.

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Eisdiele Corallo

Was bitte ist die Sorte "F1"? Paolo Piludu grinst. Vor einem Jahr war es, als plötzlich Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher an einem warmen Sonntagabend in seiner Eisdiele Corallo in Ziegelstein stand. Er bestellte Haselnuss und Sahne-Kirsch, gab flugs ein Autogramm und preschte hinweg Richtung Flughafen. Dieses Erlebnis musste als Eis festgehalten werden, dachte Piludu und kreierte die köstliche Sorte "F(ormel)1": Sie verbindet die knackigen, karamellisierten Haselnüsse und das sahnige Kirscheis. Jedes Jahr lassen sich die Inhaber etwas Neues einfallen: Heuer gibt es zu den beliebten Sorten, wie Zabaione und Coffee-Crunch, Joghurt-Granatapfel - schön säuerlich abgeschmeckt.

Kugelpreis: 90 Cent. © Karlheinz Daut

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Eiscafé Cristallo

Was ist, wenn man sich einfach nicht entscheiden kann? Dann wählt man im Eiscafé Cristallo Joghurtina. Diese Mischung aus Joghurt, Erdbeer und (selbst gemachter) Erdbeersoße wird gekrönt von kleinen Schokostückchen. Und wer das größte Stück im Mund hat, ist sich des Neides der anderen sicher. Am allermeisten produziert Giacin übrigens doch immer noch Vanille, für das köstliche Spaghetti-Eis mit der selbst gemachten Erdbeersoße.

Kugelpreis: 90 Cent. © Stefan Hippel

Das Kalahua-Eis hat die Nürnberger Eisszene vor ein paar Jahren revolutioniert. Ohne Zusatz- und Farbstoffe, mit unheimlich viel Frucht und in damals ganz neuen Mischungen wie Quark-Mohn. Heute bekommt man die puren Sorten in der mischbar und Kalahua Eis am Rathenauplatz und in der mischbar am Hauptmarkt. Mango ist mittlerweile ein Klassiker. Knallorange glänzt es cremig, ist nicht zu süß und schmeckt einfach so nach - Mango. Kugelpreis: Erwachsene 1,20 Euro, Kinder 90 Cent.

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mischbar und Kalahua Eis

Das Kalahua-Eis hat die Nürnberger Eisszene vor ein paar Jahren revolutioniert. Ohne Zusatz- und Farbstoffe, mit unheimlich viel Frucht und in damals ganz neuen Mischungen wie Quark-Mohn. Heute bekommt man die puren Sorten in der mischbar und Kalahua Eis am Rathenauplatz und in der mischbar am Hauptmarkt. Mango ist mittlerweile ein Klassiker. Knallorange glänzt es cremig, ist nicht zu süß und schmeckt einfach so nach - Mango.

Kugelpreis: Erwachsene 1,20 Euro, Kinder 90 Cent. © Hagen Gerullis

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Paradiso dei Dolci

Nur ein paar Hundert Meter weiter verkauft Angelo Latina seit einem Jahr sein Eis im Paradiso dei Dolci. Eigentlich sind es eher Eiskreationen, Halbgefrorenes, sogenannte Semifreddi. Kleine kalte Törtchen also, die in den Vitrinen darauf warten, genossen zu werden. Aber auch die Kugel kann man sich hier geben. Zum Beispiel Sesam: schmeckt nussig und nach viel Schokolade. Die Kinder wollen unbedingt "Engelblau", während sich die (meisten) Eltern dann doch eher schütteln.

Kugelpreis: 1 Euro. © Anestis Aslanidis

Wenn man nicht wüsste, dass man an der Kreuzung Kaulbach-/ Ecke Schweppermannstraße sitzt, könnte man meinen, man geht gerade an einer Himbeerhecke vorbei: Intensiv duftet die pinkfarbene Kugel, im Mund zerschmilzt sie vollends zu Aroma und hinterlässt kleine Kerne. Nur so darf Fruchteis schmecken, findet Il Gelato-Chef Petros Zervas. Nur frischeste Früchte kommen dem Griechen, der in Italien das Eis-Machen gelernt hat, in den Topf. Was die Saison noch nicht hergibt, wird auch nicht serviert. Wer den Unterschied zwischen irgendeinem Aromapulver und echten Früchten schmecken will, die täglich frisch nur mit Wasser und Zucker verarbeitet werden, wird hier fündig. Kugelpreis zum Mitnehmen: 1,20 Euro; im Sitzen: 1,40 Euro.

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Il Gelato

Wenn man nicht wüsste, dass man an der Kreuzung Kaulbach-/ Ecke Schweppermannstraße sitzt, könnte man meinen, man geht gerade an einer Himbeerhecke vorbei: Intensiv duftet die pinkfarbene Kugel, im Mund zerschmilzt sie vollends zu Aroma und hinterlässt kleine Kerne. Nur so darf Fruchteis schmecken, findet Il Gelato-Chef Petros Zervas. Nur frischeste Früchte kommen dem Griechen, der in Italien das Eis-Machen gelernt hat, in den Topf. Was die Saison noch nicht hergibt, wird auch nicht serviert.
Wer den Unterschied zwischen irgendeinem Aromapulver und echten Früchten schmecken will, die täglich frisch nur mit Wasser und Zucker verarbeitet werden, wird hier fündig.

Kugelpreis zum Mitnehmen: 1,20 Euro; im Sitzen: 1,40 Euro. © Günter Distler