Corona-Lage im Neumarkter Seniorenheim St. Johannes entspannt sich.

23.12.2020, 14:33 Uhr
Die Lage im Seniorenheim St. Johannes hat sich entspannt. Auch Besucher dürfen  wieder kommen.

© Günter Distler Die Lage im Seniorenheim St. Johannes hat sich entspannt. Auch Besucher dürfen  wieder kommen.

"Wir sind so dankbar, wieder reinzugehen und unsere Angehörigen wieder sehen zu können", sagt eine Neumarkterin, deren Mutter in St. Johannes lebt.  Die Heimleitung habe mit einem Brief alle Angehörigen der Bewohner informiert. 

Die Besucher werden vor dem Eingang auf Corona gestetet. Nach einer halben Stunde steht das Ergebnis des Schnellstests fest. Bei einem negativen Ergebnis dürfen die Angehörigen in das Gebäude. "Die Leiterin Sabine Herrler und ihr Team kümmern sich superlieb ", sagt die Neumarkterin. 

Seit dem Ausbruch Ende November waren weit über die Hälfte der Bewohner an Covid-19 erkrankt.  Mehrere Menschen starben. Auch viele Mitarbeiter waren infiziert.

"Zuletzt wurden  noch 10 Bewohnerinnen und Bewohner im Haus positiv getestet", teilt die Caritas auf Nachfrage der Neumarkter Nachrichten mit.  Drei weitere Bewohner befinden sich im Klinikum, wobei auch zumindest in einem Fall bereits eine Rückverlegung geplant ist.

Auch die letzten beiden positiv getesteten Mitarbeitende werden in den nächsten Tagen aus der Quarantäne entlassen. 


Diese Corona-Regeln gelten an Weihnachten in Bayern


Allerdings bitten Einrichtungen bitten auch darum, Bewohnerinnen oder Bewohner über Weihnachten nicht nach Hause zu holen, da zum Schutz der Hausgemeinschaft danach eine Schutzisolierung jener Person für sieben Tage notwendig ist. 

 

Ab 28. Dezember sind Besuche in St. Johannes wieder möglich

Ab 28. Dezember gelten neue Besuchsregeln. Besuche von Angehörigen sind dann am Dienstag, Mittwoch und Freitag jeweils von 13:45 Uhr bis 16:45 Uhr möglich. Eine Terminvergabe durch das Seniorenheim ist aber vorher nötig.

Zudem müssen  Besucher einen tagesaktuellen negativen Schnelltest (schriftliche Bescheinigung notwendig) vorweisen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist ebenfalls Voraussetzung für das Betreten der Einrichtung. 

Eine halbe Stunde in der Woche 

Aus Koordinationsgründen ist die Dauer auf 30 Minuten und einen Besuch pro Woche beschränkt. Besuchsort ist die Kapelle.

Gemeinsame Spaziergänge außerhalb des Hauses sind unter Einhaltung der  geltenden AHA- Regelungen (Maske, Abstand, Händehygiene) möglich. Auch hierzu ist ein negativer Schnelltest notwendig. 

(In einer ersten Fassung des Artikels hieß es, dass Besuche erst nach Weihnachten möglich seien.)

 

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