Energiekosten

Stromfresser: Gemeinden zahlen Zuschüsse für Neugeräte

nn

12.10.2022, 10:39 Uhr
Stromfresser: Gemeinden zahlen Zuschüsse für Neugeräte

© Oliver Berg/dpa, NN

Bisher konnte man sie bei der Abfallberatung am Landratsamt Neumarkt ausleihen, nun wurden Sie an die Regina GmbH übergeben, um dieses Angebot fortzuführen. Es geht um zwei professionelle Strommessgeräte im Wert von je 250 Euro, die man nun bei der Regina GmbH ausleihen kann. Mit diesen Geräten kann man relativ einfach die Effizienz seiner elektrischen Geräte, vor allem Kühlschrank, Gefrierkombi, Waschmaschine etc. messen.

Erhältlich sind die Messgeräte nach telefonischer Voranmeldung gegen eine Kaution in Höhe von 50 Euro. Diese erhält man nach Rückgabe der unversehrten Geräte wieder zurück.

Bei Abholung erhält man eine kurze Einweisung in die Technik, Bedienungsanleitungen liegen aber auch bei. Zudem gibt es Zusatzinformationen,zum Beispiel wieviel Energie hocheffiziente moderne Geräte verbrauchen. Dies soll die Berechnung erleichtern, ab wann die Anschaffung eines neuen Gerätes im Tausch mit einem ineffizienten Altgerät sinnvoll ist. In manchen Fällen können sich Neugeräte bereits nach zwei Jahren amortisieren.

In manchen Gemeinden, verrät Klimaschutzmanagerin Kathrin Kimmich, gibt es zudem eine Förderung beim Hausgerätetausch. So geben Berching, Postbauer-Heng, Pyrbaum und Sengenthal jeweils 50 oder gar 100 Euro, wenn man sein Altgerät entsorgt und sich ein neues Gerät mit Energieeffizienzklasse A kauft.

Hintergrund hinter dem gesamten Angebot ist das wichtige Thema Strom sparen. Erst wenn man sich bewusst ist, wieviel in Summe alle Geräte eines Haushalts im Standby-Modus verbrauchen, denkt man bei immer weiter steigenden Strompreisen vielleicht doch irgendwann daran, eine Kippschaltsteckerleiste anzuschaffen, um die Geräte nachts komplett auszuschalten.

Nach dem Einsparen von Strom kommt steht an nächster Stelle das Thema „Energieeffiziente Geräte“. Und auch bei Leuchtmitteln kann man hier, wenn man auf LED-Birnen umrüstet, in Pyrbaum und Sengenthal Zuschüsse erhalten.

Bei Fragen zum Thema der kommunalen Förderungen gibt Kathrin Kimmich gerne per Email unter kimmich@reginagmbh.de Auskunft, wie auch zu vielen anderen Themen zur Energiewende.

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