Wie geht es weiter mit dem Neumarkter Stadtpark?

27.7.2020, 06:43 Uhr
Wie geht es weiter mit dem Neumarkter Stadtpark?

© Foto: André De Geare

Hätte der Stadtpark nun 6,3 Millionen Euro gekostet (wie es die Berechnung des Büro Lex-Kerfers ausweist) oder acht Millionen Euro (wie CSU-Stadtrat Peter Ehrensberger schätzte) oder vier Millionen Euro (wenn man, wie die UPW, die mögliche Förderung abzieht)? Der Mehrheit des Stadtrats war die Zahl vor allem eines: zu hoch.

Doch wie geht es nun weiter? "Das Projekt ist noch nicht tot", sagt Martin Meier, Fraktionsvorsitzender der UPW. "Aber es liegt für lange Zeit auf Eis. Der größere Stadtpark wäre ein Gewinn für Neumarkt geworden, aber wir akzeptieren die Entscheidung und tarocken nicht nach."

"Die Erneuerung des Stadtparks ist immer noch ein Thema", sagt Marco Gmelch, CSU-Fraktionsvorsitzender. "Wir haben gegen diese Planung gestimmt, weil sie zu teuer ist. Außerdem waren noch viele Fragen offen, wie etwa die Radfahrer und die Beschattung des Spielplatzes."

 

 

Günter Stagat (SPD): "Ich bin erschüttert. Das Projekt ist jetzt wohl gestorben. Dabei sprechen wir von vier Millionen Euro für die Stadt, gestreckt auf vier Jahre. Das ist immer stemmbar."

"Wir hoffen dass es nicht der Todesstoß war", sagt Eva Borke-Thoma (Grüne). "Der Parkplatz Wunder darf so nicht bleiben. Der abgelehnte Plan ist ein guter Kompromiss, der das Bürgerbegehren berücksichtigt."

Dieter Ries (Flitz): "Stillstand darf es dort nicht geben. Wir werden mit dem Bund Naturschutz und den Initiatoren des Bürgerbegehrens ein Konzept ausarbeiten, das sich an die Anliegen des Bürgerbegehrens hält."

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