"Ebs aha!": Der Faschingsumzug in Ebermannstadt

3.3.2019, 18:46 Uhr
Etwa 3000 Faschingsbegeisterte waren am Sonntag auf die Straßen in Ebermannstadt gekommen, ganz zur Freude der Bürgermeisterin.

© Marquard Och Etwa 3000 Faschingsbegeisterte waren am Sonntag auf die Straßen in Ebermannstadt gekommen, ganz zur Freude der Bürgermeisterin.

Die Ebermannstädter Bürgermeisterin, die sich als „Dienstfrau“ - ist sie ja auch – beim Kindergarten St. Marien einreihte, freute sich, dass so viele daheim geblieben und nicht zur Konkurrenz abgewandert sind. Gleich kam der Stadtchefin auch die Idee, wie der Ebser Zug aufzuwerten wäre: beim Ladarer Sportlerball hatte sie sechs Tanzformationen erlebt, die das Bild im nächsten Jahr noch "aufhübschen" könnten – dies ganz im Sinn der VG-Zusammenarbeit.

Erstmals dabei war heuer auf Werbung der Stadt, die Blaskapelle Hohenpölz, wie immer dabei war die Blaskapelle Niedermirsberg – als Bienen aus dem Mühlbachtal. Nach umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen startete Feuerwehrkommandant Tobias Theiler den Gaudiwurm – voran die Garden des Elferrats mit den Präsidenten Roland Hofmann und Volker Hoeß. Das gefiel der Bürgermeisterin auch; der Bürgerverein Breitenbach – die "Braadnbeecha Säutreiber" nahmen aus der Stadtpolitik die neuen Brücken aufs Korn.

„Wir schwärmen für Ebs“, unterstrichen die "Bella Donna-Bienen" um Doris Böhm. Das jüngst erfolgreiche Volksbegehren war auch den "Müschberger Eulenböcken" Motto – Bienen, Ungeziefer, Hummeln und die Vogelwelt tummelten sich auf dem Wagen. Stark vertreten waren die Kirchehrenbacher Kerwasburschen. Die "Young Boys" feierten ein Comeback: "Ihr Ebser wolltet uns nicht mehr haben, aber so leicht lassen wir uns nicht abschütteln – wir wissen uns durchzuboxen" tönten die Burschen vom Ebser Jura in die närrischen Reihen.

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