Im Dechsendorfer Weiher schwimmen Grünalgen

ERLANGEN - Am Dechsendorfer Weiher sind wieder Algen entdeckt worden. Zusätzlich leidet der Große Bischofsweiher am niedrigsten Wasserstand seit etwa 40 Jahren.

„Diesmal sind es Grünalgen“, sagt Reiner Lennemann, Leiter des Amts für Umweltschutz und Energiefragen. „In der vergangenen Jahren hatten wir bis jetzt immer mit Blaualgen zu tun“. Das Sportamt kümmere sich um die Beseitigung der grünen Algen, die eigentlich nur ein ästhetisches Problem sind. Zur „stinkenden Kloake“ wie ein Badegast formulierte, werde sich der Dechsendorfer Weiher nicht entwickeln. „Zurzeit wird auch ein Mähboot gegen die Algen eingesetzt“, so Lennemann.

Der wegen fehlender Niederschläge so niedrige Wasserstand wie seit 40 Jahren nicht mehr, werde zurzeit durch eine Wasserüberleitung vom Kleinen Bischofsweiher ausgeglichen, sagt Lennemann. Er verweist im Übrigen auf die jüngste Untersuchung des Wasserwirtschaftsamts zur hervorragenden Wasserqualität des Weihers. Bei diesen Untersuchungen wird nur das Wasser geprüft, nicht das Vorkommen von Blau- oder Grünalgen.

Am Montag holten die Mitarbeiter des Sportamts grüne Fäden aus dem Dechsendorfer Weiher. Diese Fadenalgen sind ebenfalls grün und gelten als eine Unterart der Grünalgen. Hübsch sind sie aber auch nicht.