Fürths OB Jung fordert regionale Corona-Lockerungen

4.5.2020, 14:22 Uhr
Thomas Jung, Fürths Oberbürgermeister, spricht sich für Corono-Lockerungen in Teilen Bayerns aus.

© Sportfoto Zink / Thomas Hahn, NN Thomas Jung, Fürths Oberbürgermeister, spricht sich für Corono-Lockerungen in Teilen Bayerns aus.

Thomas Jung, Stadtoberhaupt von Fürth, kann sich vorstellen, etwa für Franken oder einzelne Regierungsbezirke andere Regelungen zu treffen als in anderen Gegenden des Freistaates.Es gebe Gegenden mit günstigen Zahlen. Die Stadt Fürth etwa hatte in der vergangenen Woche mehr Genesene als Neuerkrankte. Eine Lockerung, zum Beispiel bei Spielplätzen für Kinder, sei "ein Gebot der Stunde".

"Das Saarland ist so groß wie der Landkreis Ansbach und hat auch seine eigenen Regelungen", sagte Jung. Es dürfe aber kein Flickenteppich entstehen. Klar müsse auch sein, dass Abstandsregeln und Verhaltensanweisungen weiterhin strikt eingehalten werden müssen. Es gehe darum, den Menschen zu helfen und die Wirtschaft in einigen Branchen vor Schäden zu bewahren.

Hilferufe aus der Gastronomie

In seiner Stadt kämen Hilferufe vor allem aus der Gastronomie und der Reisebranche, von Fitnessstudios, Kinos, Tanz- und Ballettstudios sowie von den Hundeschulen, sagte der Oberbürgermeister von Fürth. Jung denkt an die Öffnung von Spielplätzen und Sportvereinen, besonders dort, wo Abstandhalten möglich ist. Das gelte etwa für Sportarten wie Golf oder Tennis. "Ein Golfspieler darf spazieren gehen, wenn er einen Schläger in der Hand hat, darf er es nicht - schwer zu erklären", sagte Jung.


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