Führt der Weihnachtsansturm zu Engpässen in Corona-Testzentren?
10.12.2020, 05:53 Uhr
Wer sich Mittwochmittag online um einen Test-Termin in Hersbruck bemühte, bekam gleich für den Donnerstag um 9:10 Uhr einen Termin angeboten. Für Freitag waren sogar noch etliche Termine frei. Und das, obwohl per Internet derzeit nur Termine zwischen 9 und 10 Uhr morgens vergeben werden.
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Der Ausbau dieses Angebots steht aber bevor. Zusätzlich kann man aber auch telefonisch einen Termin ausmachen. Beim zweiten Testzentrum im Landkreis Nürnberger Land, das sich in Altdorf befindet, ist nur eine telefonische Anmeldung möglich.
Im Nürnberger Land gibt es noch Kapazitäten
Für beide Zentren zusammengenommen gibt es derzeit eine Testkapazität von 170 Tests pro Tag. Genutzt werden davon bislang 100 bis 120. Über eine Öffnung an den Feiertagen entscheiden laut Landratsamt Nürnberger Land "das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit und die Regierung von Mittelfranken“.
Wie überall gilt aber auch hier: Wenn man bereits Krankheitssymptome hat, sollte man sich an zunächst an den Hausarzt oder den Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116117 wenden. Die Online-Anmeldung gilt immer nur für eine Person und nicht für weitere Familienmitglieder. Um die eigene Familie gebündelt testen lassen zu können, wird die telefonische Terminvereinbarung empfohlen.
Auch vom Landratsamt Forchheim wird darauf hingewiesen, dass ein Test von Personen mit Symptomen nicht stattfindet. Für einen kostenlosen Test im Testzentrum in der Ruhalmstraße ist eine telefonische Terminvereinbarung notwendig. Die derzeitige Auswertungsdauer der Tests in Forchheim beträgt etwa 48 Stunden, teilt der ASB als Betreiber des Testzentrums mit.
Selbst an den Feiertagen besetzt
Selbst an den Feiertagen ist das Testzentrum laut Landratsamt besetzt. Termin-Wartezeiten sind momentan zwischen 24 bis höchstens 48 Stunden. Man rechnet nicht damit, dass es vor den Feiertagen zu Test-Engpässen kommt.
Roth und Schwabach betreiben ein gemeinsames Testzentrum in Roth. Derzeit gibt es dort rund 400 Tests pro Tag. Vertraglich festgelegt müssen zwar 500 möglich sein, bei Bedarf kann laut Landratsamt die Zahl der Tests aber auch noch hochgefahren werden.
Hier in Franken gibt es nächtliche Ausgangssperren
Ein weihnachtlicher Ansturm zeichnet sich bereits für die Stadt Erlangen und den Landkreis Erlangen-Höchstadt ab, für die der ASB eine Teststation an der Parkplatzstraße betreibt. Dort können etwa 400 Personen pro Tag getestet werden, sollte sich die Lage verschärfen, könnte auch kurzfristig auf 500 erhöht werden. Für den 21. Dezember sind bereits 120 Termine vergeben. Zum Vergleich: Für den 15. Dezember sind es derzeit 30.
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