Klimawandel und Coronakrise: Fridays for Future ruft zum Netzstreik auf

24.4.2020, 12:58 Uhr
Auch in der Coronakrise geht bei Fridays for Future der Kampf gegen den Klimawandel weiter. Am Freitag ist wieder ein globaler Netzstreik geplant.

© Bernd Wüstneck, dpa Auch in der Coronakrise geht bei Fridays for Future der Kampf gegen den Klimawandel weiter. Am Freitag ist wieder ein globaler Netzstreik geplant.

Wer sich beteiligen möchte sei aufgefordert, ein selbstgemaltes Plakat an einem öffentlichen Platz aufzustellen oder ein Transparent aus dem Fenster zu hängen. Die Aktion findet nicht nur in Nürnberg, sondern bundesweit statt.


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Zusätzlich kann sich jeder im Internet auf der Homepage von Fridays for Future in eine Streikkarte eintragen. "Und um 12 Uhr startet auf Youtube ein Livestream mit Schalten in viele Städte, mit Reden und Musik." Auf diese Weisen wollen die Schülerinnen und Schüler den globalen Streik möglichst weit im weltweiten Netz verbreiten. Allen sei klar, dass die Corona-Pandemie eine große Herausforderung ist, "aber auch die Klimakrise geht weiter", sagt Fabian Schreiner.

Mit dem Hashtag #netzstreikfuersklima stellen Schülerinnen und Schüler seit Beginn der Krise freitags Fotos von Plakaten mit ihren Forderungen ins Internet. Die Nürnberger Fridays for Future schlossen sich außerdem einer Aktion der Seebrücke an und legten Plakate mit Fußabdrücken und Schuhe vor dem Heimatministerium und dem Rathaus ab. Damit wollten sie ihre Solidarität mit Geflüchteten weltweit zeigen, die in vollen Lagern besonders durch Corona bedroht seien. Mit Hinweis auf die Ausgangsbeschränkungen brach die Polizei diese Aktion jedoch ab.

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