Mehrere Unfälle in der Region durch glatte Straßen

29.1.2019, 12:16 Uhr
In den Dienstagmorgenstunden kam es auf der A70 von Schweinfurt kommend in Richtung Bamberg zu einem größeren Unfall.

© NEWS5 / Merzbach In den Dienstagmorgenstunden kam es auf der A70 von Schweinfurt kommend in Richtung Bamberg zu einem größeren Unfall.

Am Montag, kurz vor 20 Uhr war ein 34-jähriger Hofer mit seinem Auto von Woja in Richtung Wurlitz unterwegs. An dem abschüssigen und kurvenreichen Abschnitt am Steinbruch kam er dann von der Fahrbahn ab, berichtet die Polizei. Er Fahrer soll laut den Beamten zu schnell auf der schneebdeckten Fahrbahn unterwegs gewesen sein, überfuhr dann einen Leitpfosten und prallte gegen einen Baum. Fahrer und Beifahrer wurden beide leicht verletzt und kamen ins Krankenhaus. Das Auto wurde bei dem Aufprall total beschädigt und musste mit einem Kran geborgen werden.

Im Landkreis Hof kam es zudem zu zwei weiteren Unfälle: Ein 65-jähriger Rentner fuhr mit seinem Nissan auf der Ortsverbindungsstraße von Ahornis nach Wüstenselbitz, als er auf der schneeglatten Fahrbahn in einer Linkskurve ins Rutschen geriet. Laut Polizei soll er mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein. Ebenfalls zu schnell war auch ein 21-Jähriger mit seinem Volvo in Münchberg unterwegs. In der August-Horchstraße fuhr er auf der schneebedeckten Fahrbahn gegen ein Werbeschild. 

Im Landkreis Bayreuth geriet ein Lkw-Fahrer am frühen Montagmorgen auf schneebedeckter Fahrbahn in den Gegenverkehr. Laut Angaben der Polizei, war der Mann war von Weißenstadt kommend in Richtung Gefrees unterwegs. Kurz nach Kronbach kam ihm ein 51-jähriger Autofahrer entgegen. In einer leichten Rechtskurve rutsche der Anhänger des Lastwagens eben dann in das entgegenkommende Auto, wodurch dieses durch die Wucht des Aufpralls nach rechts in den Graben geschleudert wurde. Sowohl der Fahrer, als auch sein Beifahrer wurden leicht verletzt und kamen ins Krankenhaus. Die Beamten gehen von einem Schaden in Höhe von 40.000 Euro aus. 


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Bei teilweise schneebedeckter Fahrbahn sind 140 km/h einfach zu schnell, schreibt die Polizei Bayreuth in ihrer Mittelung zu einem weiteren Unfall, der sich am Montagnachmittag ereignete. Demnach kam ein 21-jähriger aus dem Raum Pegnitz auf der Autobahn Höhe Betzenstein in Richtung München mit seinem Peugeot bei einem Fahrstreifenwechsel von der mittleren auf die teilweise schneebedeckte linke Fahrspur ins Schleudern. Sein Auto geriet daraufhin außer Kontrolle und prallte gegen die rechte Leitplanke. Anschließend schleuderte das Fahrzeug erneut über die Autobahn und blieb auf der linken Fahrspur stehen. Glücklicherweise blieb der junge Fahrer bei dem Unfall dennoch komplett unverletzt. Mit einem saftigen Bußgeld muss er aber wohl rechnen. 

In den frühen Dienstagmorgenstunden war ein Brummifahrer mit seinem Gliederzug auf der A70 von Schweinfurt kommend in Richtung Bamberg unterwegs. Zwischen Haßfurt und Knetzgau verlor der Mann womöglich durch die glatte Straße die Kontrolle über seinen Lkw und geriet ins Schlingern. Zwar versuchte der Trucker noch gegenzusteuern, aber der Lastwagen stellte sich quer und landete mit dem Führerhaus an der Außenleitplanke, während der Anhänger umkippte. Der Fahrer wurde nicht verletzt. Die anrückende Feuerwehr hatte nach dem Unfall ebenfalls mit den glatten Straßen zu kämpfen. Zudem soll auch die Rettungsgasse nicht gut funktioniert haben,so die Aussage. Bei dem Unfall stellten die Einsatzkräfte zudem fest, dass der Lastwagen Gefahrenstoffe geladen hatte. Mit Atemschutzmasken konnte der Lkw letztendlich geöffnet und entladen werden.

Einen etwas ungewöhnlichen Schneeunfall hatte ein 46 Jahre alter Mann bei seinem geplanten Angelausflug. Gegen 8.50 Uhr fuhr er mit seinem Auto von Solnhofen in Richtung Pappenheim. Als er auf der Höhe Zimmer war fuhr er von der Staatsstraße ab und gleich wieder rechts in den Flurbereinigungsweg in Richtung Altmühl, wo er eigentlich angeln gehen wollte. Auf dem spiegelglatten Weg geriet das Auto allerdings ins rutschen und "kullerte", so schreibt es die Polizei, die Böschung herunter, wo es sich überschlug. Der 46-jährige Fahrer wurde leicht verletzt, sein Auto ist allerdings Totalschaden und musste geborgen werden.

Gleich zwei Autos stießen am Montagnachmittag auf der Staatsstraße zusammen. Einer der Fahrer, ein 79-Jähriger, fuhrt von Gersberg kommend in Richtung Gersdorf, als er ins Rutschen kam. Dabei stieß er mit einem entgegenkommenden 55-Jährigen zusammen, der durch den Zusammenprall in den Graben geschoben wurde. Fahrtüchtig waren danach beide Pkw nicht mehr.

Auf seinem Autodach landete ein 21-jähriger Hersbrucker als er offenbar etwas zu schnell und auf schneebedeckter Fahrbahn auf der Kreisstraße zwischen Schupf und Traunfeld von der Fahrbahn abkam. Sein Auto stürzte in den Graben, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Fahrer blieb glücklicherweise trotzdem unverletzt.