Ab 2020: Nürnberger SPD fordert Umstellung auf Gelbe Tonnen

14.4.2019, 05:57 Uhr
Weil die Säcke so oft reißen, fordert die Nürnberger SPD mehr Gelbe Tonnen.

© Foto: dpa Weil die Säcke so oft reißen, fordert die Nürnberger SPD mehr Gelbe Tonnen.

Laut diesem Antrag hatten die Sozialdemokraten bereits im Januar 2018 gefordert, kommunale Spielräume im Rahmen des neuen Verpackungsgesetzes zu nutzen, um Alternativen zum Gelben Sack zu finden. Insbesondere sei die Frage aufgeworfen worden, inwieweit mehr Gelbe Tonnen als Alternative zum Gelben Sack aufgestellt werden können, schreibt sie. Sie argumentiert, ein Pilotversuch in der Südstadt habe bereits gezeigt, dass dadurch weniger Müll herumliege.

Zum 1. Januar dieses Jahres ist das neue Verpackungsgesetz in Kraft getreten, das die bisher geltende Verpackungsverordnung ablöst.

"Abstimmungsloser Zustand‘"

Die Abstimmungsvereinbarung der Stadt Nürnberg mit dem Systembetreiber Belland Vision wurde rechtswirksam zum Ende 2018 gekündigt.

"Somit besteht derzeit ein ,abstimmungsloser Zustand‘", schreiben die Sozialdemokraten. Sie thematisieren auch, dass die derzeit stattfindenden Verhandlungen mit dem gemeinsamen Vertreter der Systembetreiber sich offenbar recht schwierig gestalten.

 

Die SPD fordert nun, die Verwaltung solle per Rahmenvorgabe gegenüber den Systembetreibern durchsetzen, dass ab 2020 eine Umstellung vom Gelben Sack auf Gelbe Tonne ermöglicht werden soll – und zwar flächendeckend.

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