"Da schalt' ich wieder ein": Franken-Tatort kam gut an in der Region

13.4.2015, 16:00 Uhr
Roswitha Gillitzer war sich erst nicht sicher, ob sie den Franken-Tatort im Fernsehen ansehen soll. "Der ganze Hype darum hat mich genervt." Am Sonntagabend hat sie dann aus Neugier aber doch eingeschaltet - und es nicht bereut. "Es hat mir gut gefallen, dass der Regisseur den fränkischen Dialekt nicht zu übertrieben eingesetzt hat", sagt die 59-jährige Neumarkterin. Ihr Lieblingstatort-Duo bleiben aber die Kommissare Batic und Leitmayr aus München.
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"Da schalt' ich wieder ein": Franken-Tatort kam gut an in der Region

Roswitha Gillitzer war sich erst nicht sicher, ob sie den Franken-Tatort im Fernsehen ansehen soll. "Der ganze Hype darum hat mich genervt." Am Sonntagabend hat sie dann aus Neugier aber doch eingeschaltet - und es nicht bereut. "Es hat mir gut gefallen, dass der Regisseur den fränkischen Dialekt nicht zu übertrieben eingesetzt hat", sagt die 59-jährige Neumarkterin. Ihr Lieblingstatort-Duo bleiben aber die Kommissare Batic und Leitmayr aus München. © Judith Horn

Thomas Möller-Tobiasen war zufällig beruflich übers Wochenende in Nürnberg und hat sich den Franken-Tatort mit seiner Frau im Hotelzimmer angesehen. "Bei der Szene, in der die Kommissarin Wanda Goldwasser allein zu dem verlassenen Haus fährt, habe ich die Augen verdreht." Mit der Realität habe das wenig zu tun, sagt der Kriminalbeamte. "Das verstößt gegen jede Regelung in den Dienstvorschriften." Ansonsten hat der 59-Jährige nur Lob übrig. "Die Flashbacks und das Heranzoomen - dieser Tatort war endlich einmal völlig anders in Szene gesetzt."
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"Da schalt' ich wieder ein": Franken-Tatort kam gut an in der Region

Thomas Möller-Tobiasen war zufällig beruflich übers Wochenende in Nürnberg und hat sich den Franken-Tatort mit seiner Frau im Hotelzimmer angesehen. "Bei der Szene, in der die Kommissarin Wanda Goldwasser allein zu dem verlassenen Haus fährt, habe ich die Augen verdreht." Mit der Realität habe das wenig zu tun, sagt der Kriminalbeamte. "Das verstößt gegen jede Regelung in den Dienstvorschriften." Ansonsten hat der 59-Jährige nur Lob übrig. "Die Flashbacks und das Heranzoomen - dieser Tatort war endlich einmal völlig anders in Szene gesetzt." © Judith Horn

"Basst scho", urteilt Anita Suske über den Franken-Tatort. "Als echte Nürnbergerin ist das das höchste Lob". Im Sommer kam sie zufällig bei den Dreharbeiten der Filmcrew am Hauptmarkt vorbei. "Das war die Szene zwischen dem Babysitter und seiner Geliebten. Ich habe mich so gefreut, dass diese Sequenz nicht herausgeschnitten wurde." Nürnberg kam gut weg in dem Krimi, findet die 57-Jährige. "Bahnhof und Innenstadt sahen sehr gut aus."
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"Da schalt' ich wieder ein": Franken-Tatort kam gut an in der Region

"Basst scho", urteilt Anita Suske über den Franken-Tatort. "Als echte Nürnbergerin ist das das höchste Lob". Im Sommer kam sie zufällig bei den Dreharbeiten der Filmcrew am Hauptmarkt vorbei. "Das war die Szene zwischen dem Babysitter und seiner Geliebten. Ich habe mich so gefreut, dass diese Sequenz nicht herausgeschnitten wurde." Nürnberg kam gut weg in dem Krimi, findet die 57-Jährige. "Bahnhof und Innenstadt sahen sehr gut aus." © Judith Horn

Auch Tochter Vanessa Suske ist im Franken-Tatort-Fieber: "Normalerweise schaue ich gar keine Tatorte." Für Nürnberg hat die 29-Jährige eine Ausnahme gemacht. "Am besten fand ich den Schauspieler, der den Babysitter gespielt hat. Als er am Ende mit seiner Geliebten in ihrem Haus stand, hab ich echt mitgezittert." Ihr einziger Verbesserungsvorschlag: "Bis zum nächsten Franken-Tatort muss die Polizistin an der Pforte, die Hauptkommissar Voss anfangs begrüßt hat, aber noch fränkisch lernen."
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"Da schalt' ich wieder ein": Franken-Tatort kam gut an in der Region

Auch Tochter Vanessa Suske ist im Franken-Tatort-Fieber: "Normalerweise schaue ich gar keine Tatorte." Für Nürnberg hat die 29-Jährige eine Ausnahme gemacht. "Am besten fand ich den Schauspieler, der den Babysitter gespielt hat. Als er am Ende mit seiner Geliebten in ihrem Haus stand, hab ich echt mitgezittert." Ihr einziger Verbesserungsvorschlag: "Bis zum nächsten Franken-Tatort muss die Polizistin an der Pforte, die Hauptkommissar Voss anfangs begrüßt hat, aber noch fränkisch lernen." © Judith Horn

Stefan Knörr hat der erste Franken-Tatort nicht besonders gefallen. "Das war nicht Nürnberg." Die Story sei zwar ganz in Ordnung gewesen. "Aber wenn die Kommissare vom Reichswald über Fürth zur Quelle und dann nach Erlangen fahren, langt sich jeder Einheimische an den Kopf." Matthias Egersdörfer, der den Leiter der Spurensicherung spielte, und Andreas Leopold Schadt als stark fränkelnder Kommissar Sebastian Fleischer hätten es nach Knörrs Ansicht aber "rausgerissen."
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"Da schalt' ich wieder ein": Franken-Tatort kam gut an in der Region

Stefan Knörr hat der erste Franken-Tatort nicht besonders gefallen. "Das war nicht Nürnberg." Die Story sei zwar ganz in Ordnung gewesen. "Aber wenn die Kommissare vom Reichswald über Fürth zur Quelle und dann nach Erlangen fahren, langt sich jeder Einheimische an den Kopf." Matthias Egersdörfer, der den Leiter der Spurensicherung spielte, und Andreas Leopold Schadt als stark fränkelnder Kommissar Sebastian Fleischer hätten es nach Knörrs Ansicht aber "rausgerissen." © Judith Horn

Auch Vanessa Kratzer und Jörg Scheuffler waren von den beiden Darstellern aus Franken begeistert: "Die waren richtig authentisch. So stellt man sich einen fränkischen Polizisten vor." Die Story sei schlüssig gewesen, aber nicht herausragend. Viel wichtiger sei jedoch, wie Nürnberg gezeigt worden war. "Also, die Fürther Straße gefällt dem Regisseur", sagt Jörg Scheuffler. "Ein paar idyllische Plätze mehr wären aber schön gewesen."
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"Da schalt' ich wieder ein": Franken-Tatort kam gut an in der Region

Auch Vanessa Kratzer und Jörg Scheuffler waren von den beiden Darstellern aus Franken begeistert: "Die waren richtig authentisch. So stellt man sich einen fränkischen Polizisten vor." Die Story sei schlüssig gewesen, aber nicht herausragend. Viel wichtiger sei jedoch, wie Nürnberg gezeigt worden war. "Also, die Fürther Straße gefällt dem Regisseur", sagt Jörg Scheuffler. "Ein paar idyllische Plätze mehr wären aber schön gewesen." © Judith Horn

Peter Müller fand die Story durchaus nachvollziehbar. "Ein unverhoffter Waffenfund und eine schöne Frau - das sind diese berühmten Zufälligkeiten des Lebens." Auch die Schauspieler hätten Charme gehabt. Der freundliche Umgang zwischen den beiden Hauptkommissaren sei sehr authentisch gewesen, sagt der pensionierte Polizeibeamte. "Auch wenn ich den Tatort aus Münster gerne mag: Ein Team, das sich so fetzt wie Thiel und Boerne, würde man als Vorgesetzer nie zusammen auf die Straße schicken."
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Peter Müller fand die Story durchaus nachvollziehbar. "Ein unverhoffter Waffenfund und eine schöne Frau - das sind diese berühmten Zufälligkeiten des Lebens." Auch die Schauspieler hätten Charme gehabt. Der freundliche Umgang zwischen den beiden Hauptkommissaren sei sehr authentisch gewesen, sagt der pensionierte Polizeibeamte. "Auch wenn ich den Tatort aus Münster gerne mag: Ein Team, das sich so fetzt wie Thiel und Boerne, würde man als Vorgesetzer nie zusammen auf die Straße schicken." © Judith Horn

"Der Einstieg hat bestimmt viele Zuschauer geärgert", glaubt Brigitte Kriegisch. Die Polizistin an der Pforte habe einfach nicht richtig fränkisch gekonnt. Aber bei der Auswahl der Schauspieler habe Regisseur Max Färberböck ein gutes Händchen bewiesen: "Der schrullige Egersdörfer als Gegenpart zu der sachlichen Art der anderen Ermittler, das war schon toll", sagt die 51-jährige Hoferin. Und etwas fränkischer Lokalkolorit im Tatort sei sehr schön, denn "gegen soviel München im BR sind wir schon ein bisschen allergisch."
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"Da schalt' ich wieder ein": Franken-Tatort kam gut an in der Region

"Der Einstieg hat bestimmt viele Zuschauer geärgert", glaubt Brigitte Kriegisch. Die Polizistin an der Pforte habe einfach nicht richtig fränkisch gekonnt. Aber bei der Auswahl der Schauspieler habe Regisseur Max Färberböck ein gutes Händchen bewiesen: "Der schrullige Egersdörfer als Gegenpart zu der sachlichen Art der anderen Ermittler, das war schon toll", sagt die 51-jährige Hoferin. Und etwas fränkischer Lokalkolorit im Tatort sei sehr schön, denn "gegen soviel München im BR sind wir schon ein bisschen allergisch." © Judith Horn

Horst Grimm ist richtig erschrocken, als am Sonntagabend das erste Mal der fränkische Dialekt zu hören gewesen war. "Aber ich habe mich schnell daran gewöhnt." Als Gesamtwerk fand der Nürnberger den ersten Franken-Tatort recht gut gelungen. "Es war eine gute Mischung aus Kommissaren aus dem Norden und ihren fränkischen Kollegen." Bei nächsten Mal will der 57-Jährige auf jeden Fall wieder einschalten: "Ich freue mich schon auf die Bilder aus Würzburg."
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"Da schalt' ich wieder ein": Franken-Tatort kam gut an in der Region

Horst Grimm ist richtig erschrocken, als am Sonntagabend das erste Mal der fränkische Dialekt zu hören gewesen war. "Aber ich habe mich schnell daran gewöhnt." Als Gesamtwerk fand der Nürnberger den ersten Franken-Tatort recht gut gelungen. "Es war eine gute Mischung aus Kommissaren aus dem Norden und ihren fränkischen Kollegen." Bei nächsten Mal will der 57-Jährige auf jeden Fall wieder einschalten: "Ich freue mich schon auf die Bilder aus Würzburg." © Judith Horn

Eigentlich schaut Julia Geiser am liebsten den Tatort aus Münster. Seit gestern steht aber auch der Franken-Tatort ganz oben auf ihrer Liste. "Da würde ich sofort wieder einschalten", sagt die 27-Jährige. Am besten gefallen hat der Hoferin Matthias Egersdörfer. "Als der im Wald bei der Leiche so richtig losgelegt hat, das war echt witzig." Beim nächsten Tatort aus der Noris würde sie sich aber etwas mehr Spannung wünschen.
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"Da schalt' ich wieder ein": Franken-Tatort kam gut an in der Region

Eigentlich schaut Julia Geiser am liebsten den Tatort aus Münster. Seit gestern steht aber auch der Franken-Tatort ganz oben auf ihrer Liste. "Da würde ich sofort wieder einschalten", sagt die 27-Jährige. Am besten gefallen hat der Hoferin Matthias Egersdörfer. "Als der im Wald bei der Leiche so richtig losgelegt hat, das war echt witzig." Beim nächsten Tatort aus der Noris würde sie sich aber etwas mehr Spannung wünschen. © Judith Horn

"Ich habe den Anfang und ein Stück in der Mitte leider verpasst", sagt Emma Brusone. Ihr Kind konnte nicht einschlafen. Aber was die Südfranzösin, die schon lange in Nürnberg lebt, gesehen hat, hat ihr gut gefallen. "Von mir aus hätte es auch noch mehr fränkischer Dialekt sein dürfen", sagt die 35-Jährige. "Und den neuen Hauptkommissar fand ich echt süß."
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"Da schalt' ich wieder ein": Franken-Tatort kam gut an in der Region

"Ich habe den Anfang und ein Stück in der Mitte leider verpasst", sagt Emma Brusone. Ihr Kind konnte nicht einschlafen. Aber was die Südfranzösin, die schon lange in Nürnberg lebt, gesehen hat, hat ihr gut gefallen. "Von mir aus hätte es auch noch mehr fränkischer Dialekt sein dürfen", sagt die 35-Jährige. "Und den neuen Hauptkommissar fand ich echt süß." © Judith Horn

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