"Earth Hour": Darum gehen heute in Nürnberg die Lichter aus

27.3.2021, 08:10 Uhr
Die "Earth Hour" findet auf allen Kontinenten statt. 

© Martin Herbaty Die "Earth Hour" findet auf allen Kontinenten statt. 

Auch Privatleute sind aufgerufen, unter dem Motto "Licht aus, Klimaschutz an" mitzumachen.Weltweit setzen Menschen, Städte oder Unternehmen mit der "Earth Hour" ein Zeichen für den Klimaschutz. Auch die Stadt Nürnberg ist in diesem Jahr wieder dabei. Der für die Straßenbeleuchtung und die Illumination historischer Gebäude zuständige Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) schaltet am Samstag, 27. März 2021, um 20.30 Uhr für eine Stunde das Licht aus. Betroffen sind 56 Gebäude, darunter bekannte Bauwerke wie St. Sebald, Lorenzkirche, Opernhaus, Kaiserburg oder Kettensteg.

Ein Licht-Lockdown

Bürgermeister und Sör-Werkleiter Christian Vogel ruft die Nürnbergerinnen und Nürnberger auf, sich ebenfalls zu beteiligen und daheim das Licht abzuschalten. „Die 'Earth Hour' ist ein kompromissloser ‚Licht-Lockdown‘, bei dem Menschen gemeinsam auf der ganzen Welt auf die Bedeutung des Kampfes gegen den Klimawandel aufmerksam machen", sagt Vogel. "Das Umweltthema wird momentan von der Corona-Pandemie überdeckt und ist in den Hintergrund getreten. Aber auch der Klimawandel macht keine Pause und fordert uns täglich zum Handeln auf."

Klimaschutz kann Spaß machen

Während die öffentlichen Gebäude in symbolischer Dunkelheit versinken, könnten die Bürger "ihr eigenes kleines Event" aus der Aktion machen, rät Vogel. Zum Beispiel ein Dinner im Dunkeln oder Verstecken spielen mit den Kindern.

"Klimaschutz braucht unsere Kreativität und kann auch Spaß machen. Wer das erkannt hat, der tut sich in Zukunft vielleicht leichter, wenn es darum geht, mit der Welt, in der wir leben, achtsamer umzugehen. Und zum Energie-Sparen regt es ja vielleicht auch an“, sagt Vogel.

Verteilt über alle Kontinente

Die "Earth Hour" findet heuer zum 15. Mal statt. Die "Stunde der Erde" wird in 180 Ländern und auf allen Kontinenten veranstaltet. In Deutschland beteiligen sich 367 Städte, deutschlandweit sind es 7000.

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