Parkour-Sport wird in Nürnberg immer beliebter

25.3.2015, 05:50 Uhr
Für viele unentdeckt liegt die kleine Sportanlage zwischen dem Kinder- und Jugendhaus Klüpfel und dem Wöhrder See. Der öffentliche Parkourpark, auf dem Jogger gerne ihre Dehnübungen machen, schaut unspektakulär aus: Ein Stangengerüst, daneben Blockelemente - umgeben von Mulch als Fallschutz.
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Für viele unentdeckt liegt die kleine Sportanlage zwischen dem Kinder- und Jugendhaus Klüpfel und dem Wöhrder See. Der öffentliche Parkourpark, auf dem Jogger gerne ihre Dehnübungen machen, schaut unspektakulär aus: Ein Stangengerüst, daneben Blockelemente - umgeben von Mulch als Fallschutz. © Michael Matejka

Als sich die Jungs jedoch hin und her schwingen und Sprünge und Saltos wagen, verwandelt sich der Platz schnell in eine Bühne.
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Als sich die Jungs jedoch hin und her schwingen und Sprünge und Saltos wagen, verwandelt sich der Platz schnell in eine Bühne. © Michael Matejka

Treffpunkt Parkourplatz: Timo Kindl, Christoph Erdmann, Kevin Jafr, Jonas Baumgärtel, Max Heckl (hängend), Thomas Kießling und Nina Sebald (von links). Das Gerüst und die Blockelemente auf dem Klüpfelgelände sind ideal, um etwa Saltos zu üben.
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Treffpunkt Parkourplatz: Timo Kindl, Christoph Erdmann, Kevin Jafr, Jonas Baumgärtel, Max Heckl (hängend), Thomas Kießling und Nina Sebald (von links). Das Gerüst und die Blockelemente auf dem Klüpfelgelände sind ideal, um etwa Saltos zu üben. © Michael Matejka

Die jungen Sportler können hier ungestört die Grundbewegungen trainieren,...
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Die jungen Sportler können hier ungestört die Grundbewegungen trainieren,... © Michael Matejka

...während sie andernorts manchmal vertrieben werden, weil irgendjemand befürchtet, dass sie etwas beschädigen könnten.
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...während sie andernorts manchmal vertrieben werden, weil irgendjemand befürchtet, dass sie etwas beschädigen könnten. © Michael Matejka

Der 14-Jährige Jonas Baumgärtel kam vor zwei Jahren über Facebook zur „Parkour Nürnberg“-Gruppe und zu den Treffen auf dem Parkourplatz. Dabei handelt es sich um kein geleitetes Training, „man probiert einfach aus, bekommt Tipps und viele Dinge gezeigt“, erzählt Jonas.
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Der 14-Jährige Jonas Baumgärtel kam vor zwei Jahren über Facebook zur „Parkour Nürnberg“-Gruppe und zu den Treffen auf dem Parkourplatz. Dabei handelt es sich um kein geleitetes Training, „man probiert einfach aus, bekommt Tipps und viele Dinge gezeigt“, erzählt Jonas. © Michael Matejka

Regelmäßig zieht Jonas mit dem 19-jährigen Christoph Erdmann durch Nürnberg auf der Suche nach Spots - also hindernisreiche Orte, an denen man trainieren kann. Beliebt sind etwa die Unterführung Tafelhofstraße, der Rathenauplatz und die Burg.
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Regelmäßig zieht Jonas mit dem 19-jährigen Christoph Erdmann durch Nürnberg auf der Suche nach Spots - also hindernisreiche Orte, an denen man trainieren kann. Beliebt sind etwa die Unterführung Tafelhofstraße, der Rathenauplatz und die Burg. © Michael Matejka

Der Parkoursport ist jedoch nichts für Zimperliche: Hier braucht man viel Hornhaut an den Händen.
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Der Parkoursport ist jedoch nichts für Zimperliche: Hier braucht man viel Hornhaut an den Händen. © Michael Matejka

Sieben Sportler im Alter von 14 bis 23 Jahren trainieren an diesem Tag beim Klüpfel - darunter ein Mädchen. Sie sind Teil einer Gemeinschaft, die sich übers Internet zum Training in der Metropolregion verabredet. Altersunterschiede spielen keine Rolle, der Sport verbindet.
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Sieben Sportler im Alter von 14 bis 23 Jahren trainieren an diesem Tag beim Klüpfel - darunter ein Mädchen. Sie sind Teil einer Gemeinschaft, die sich übers Internet zum Training in der Metropolregion verabredet. Altersunterschiede spielen keine Rolle, der Sport verbindet. © Michael Matejka

Fließende Bewegungen und der eigene Stil seien dabei wichtiger als der Schwierigkeitsgrad, weiß Max Heckl. „Das eigene Körpergefühl zählt. Man sieht genau, ob der Läufer aus dem Kampfsport, vom Turnen oder Ballett kommt.“
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Fließende Bewegungen und der eigene Stil seien dabei wichtiger als der Schwierigkeitsgrad, weiß Max Heckl. „Das eigene Körpergefühl zählt. Man sieht genau, ob der Läufer aus dem Kampfsport, vom Turnen oder Ballett kommt.“ © Michael Matejka

Zudem ist die nicht mehr ganz so neue Trendsportart aus Frankreich recht lebensnah: Dem 23-jährigen Erlanger zufolge helfe Parkour, den Alltag zu meistern,...
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Zudem ist die nicht mehr ganz so neue Trendsportart aus Frankreich recht lebensnah: Dem 23-jährigen Erlanger zufolge helfe Parkour, den Alltag zu meistern,... © Michael Matejka

...da man seine Grenzen und Ängste kennenlerne.
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...da man seine Grenzen und Ängste kennenlerne. © Michael Matejka

So lernt man bei diesem Sport, sich den Herausforderungen zu stellen, sie aufzuschieben - oder eben ganz sein zu lassen.
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So lernt man bei diesem Sport, sich den Herausforderungen zu stellen, sie aufzuschieben - oder eben ganz sein zu lassen. © Michael Matejka

Die Übungen sehen dabei riskanter aus als sie tatsächlich sind. „Parkour ist ungefährlich und birgt im Vergleich zum Fußball kaum eine Verletzungsgefahr“, meint Thomas Kießling.
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Die Übungen sehen dabei riskanter aus als sie tatsächlich sind. „Parkour ist ungefährlich und birgt im Vergleich zum Fußball kaum eine Verletzungsgefahr“, meint Thomas Kießling. © Michael Matejka

Nina Sebald klettert an einer Stange hoch, "das ist in Herpersdorf einfacher, die Anlage ist nicht so hoch", sagt die 21-jährige Erlangerin.
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Nina Sebald klettert an einer Stange hoch, "das ist in Herpersdorf einfacher, die Anlage ist nicht so hoch", sagt die 21-jährige Erlangerin. © Michael Matejka

Mädchen waren beim Parkoursport bisher die Ausnahme.
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Mädchen waren beim Parkoursport bisher die Ausnahme. © Michael Matejka

Parkour erfreut sich einer wachsenden Fangemeinde.
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Parkour erfreut sich einer wachsenden Fangemeinde. © Michael Matejka

Junge Menschen haben viel Kraft, die raus muss.
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Junge Menschen haben viel Kraft, die raus muss. © Michael Matejka

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