Grasende Schafe, Kultur im Netz und Andrang am Rothsee: Der Hilpoltsteiner Jahresrückblick 2020

24.12.2020, 18:00 Uhr
Nicht so genau mit dem Abstandsgebot nahm es diese 800 Tiere zählende Schafherde die im März bei Hilpoltstein graste. Konsequenzen hatten die Vierbeiner jedoch nicht zu befürchten.
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März: Von wegen Abstand

Nicht so genau mit dem Abstandsgebot nahm es diese 800 Tiere zählende Schafherde die im März bei Hilpoltstein graste. Konsequenzen hatten die Vierbeiner jedoch nicht zu befürchten. © Tobias Tschapka

Die coronabedingte Wirtschaftsflaute bringt viele Betriebe in der Region in Bedrängnis. Die Firma Kegler aus Hilpoltstein, ein Zulieferer für die Kfz- und Luftfahrtindustrie musste Mitte April Insolvenz anmelden.  Auch der Hilpoltsteiner Leuchtreklamen-Hersteller Maas & Roos war von Insolvenz bedroht. Zwei Vorstandsmitglieder wollen die Firma kaufen und dadurch retten. 
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April: Firmen in Schwierigkeiten

Die coronabedingte Wirtschaftsflaute bringt viele Betriebe in der Region in Bedrängnis. Die Firma Kegler aus Hilpoltstein, ein Zulieferer für die Kfz- und Luftfahrtindustrie musste Mitte April Insolvenz anmelden.  Auch der Hilpoltsteiner Leuchtreklamen-Hersteller Maas & Roos war von Insolvenz bedroht. Zwei Vorstandsmitglieder wollen die Firma kaufen und dadurch retten.  © Tobias Tschapka

Aufgrund der coronabedingten Einschränkungen formierte sich in Hilpoltstein eine Gruppe, die sich gegen Einschränkungen der Grundrechte und Panikmache aussprach. Mit ihren sogenannten „Spaziergängen“ am Hilpoltsteiner Marktplatz machte die Gruppe im Mai von sich reden. Später bildete sich darauf das Bündnis für Meinungsvielfalt, das zu weiteren Aktionen aufrief und  vor der Residenz demonstrierte.
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Mai: Gegen die Einschränkungen

Aufgrund der coronabedingten Einschränkungen formierte sich in Hilpoltstein eine Gruppe, die sich gegen Einschränkungen der Grundrechte und Panikmache aussprach. Mit ihren sogenannten „Spaziergängen“ am Hilpoltsteiner Marktplatz machte die Gruppe im Mai von sich reden. Später bildete sich darauf das Bündnis für Meinungsvielfalt, das zu weiteren Aktionen aufrief und  vor der Residenz demonstrierte. © Tobias Tschapka

Ein Jahr ohne Kurzfilmtage Thalmässing. Das geht nicht, dachten sich die Veranstalter und verlegten das Event per Livestream ins Internet. Dort gab es auch ein Online-Voting. 
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Mai: Kurzfilmtage im Netz

Ein Jahr ohne Kurzfilmtage Thalmässing. Das geht nicht, dachten sich die Veranstalter und verlegten das Event per Livestream ins Internet. Dort gab es auch ein Online-Voting.  © Veranstalter

Bürgerentscheide in Allersberg: Am 18. Mai sprachen sich 59,53 Prozent der Bürger für die Bürgerinitiative „Für Fortschritt und Entwicklung“ aus. Soll heißen, dass die Mehrheit der Allersberger ein Gewerbe- und kein Industriegebiet auf den 33.000 Quadratmetern Fläche in der Nähe des Regionalbahnhofs wollen. Damit ist auch der Wegfall eines Sondergebiets „Logistik“ vom Tisch, wie ihn die unterlegene Bürgerinitiative „Für ein chancenreiches und Gewinn bringendes Gewerbegebiet“ gefordert hatte. Diese will mit allen Mitteln erreichen, dass sich ein Logistikunternehmen wie Amazon nicht in Allersberg ansiedeln kann. Ein weiterer Antrag auf ein Bürgerbegehren wurde jedoch mehrheitlich vom Marktgemeinderat abgeschmettert. 
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Mai: Wirbel um Gewerbegebiet

Bürgerentscheide in Allersberg: Am 18. Mai sprachen sich 59,53 Prozent der Bürger für die Bürgerinitiative „Für Fortschritt und Entwicklung“ aus. Soll heißen, dass die Mehrheit der Allersberger ein Gewerbe- und kein Industriegebiet auf den 33.000 Quadratmetern Fläche in der Nähe des Regionalbahnhofs wollen. Damit ist auch der Wegfall eines Sondergebiets „Logistik“ vom Tisch, wie ihn die unterlegene Bürgerinitiative „Für ein chancenreiches und Gewinn bringendes Gewerbegebiet“ gefordert hatte. Diese will mit allen Mitteln erreichen, dass sich ein Logistikunternehmen wie Amazon nicht in Allersberg ansiedeln kann. Ein weiterer Antrag auf ein Bürgerbegehren wurde jedoch mehrheitlich vom Marktgemeinderat abgeschmettert.  © Tobias Tschapka

Urlaub im Ausland war 2020 quasi tabu. Dafür erlebten der Rothsee und der Brombachsee im Sommer einen Ansturm wie nie zu vor. Dicht an dicht drängten sich Autos und Besucher rund um die Gewässer. Die Polizei musste öfters mal einschreiten, um auf die Abstandsregeln hinzuweisen.
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Sommer: Urlaub vor der Haustür

Urlaub im Ausland war 2020 quasi tabu. Dafür erlebten der Rothsee und der Brombachsee im Sommer einen Ansturm wie nie zu vor. Dicht an dicht drängten sich Autos und Besucher rund um die Gewässer. Die Polizei musste öfters mal einschreiten, um auf die Abstandsregeln hinzuweisen. © Josef Sturm

Mit dem Gänsbach-Center ist Hilpoltstein Mitte September um einen Shopping-Hotspot reicher geworden. Dafür blutet die Altstadt nach dem Auszug von Jura-Fleisch und Bäcker-Schmidt aus dem Schlemmerland immer mehr aus.
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September: Shoppen im Gänsbach-Center

Mit dem Gänsbach-Center ist Hilpoltstein Mitte September um einen Shopping-Hotspot reicher geworden. Dafür blutet die Altstadt nach dem Auszug von Jura-Fleisch und Bäcker-Schmidt aus dem Schlemmerland immer mehr aus. © Tobias Tschapka

Die zwei Seiten der A9: Die Sanierung der Autobahnbrücken bei Allersberg wurde nach 2019 in diesem Jahr fortgesetzt, was aber coronabedingt zu nicht so großen Beeinträchtigungen führte wie im vergangenen Jahr. Seit einigen Wochen ist die A9 in diesem Bereich wieder frei befahrbar. Restarbeiten werden noch an einzelnen Stellen unter den Bauwerken durchgeführt.
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Herbst: Freie Fahrt auf der A 9

Die zwei Seiten der A9: Die Sanierung der Autobahnbrücken bei Allersberg wurde nach 2019 in diesem Jahr fortgesetzt, was aber coronabedingt zu nicht so großen Beeinträchtigungen führte wie im vergangenen Jahr. Seit einigen Wochen ist die A9 in diesem Bereich wieder frei befahrbar. Restarbeiten werden noch an einzelnen Stellen unter den Bauwerken durchgeführt. © Josef Sturm

Die Hilpoltsteiner Burg erstrahlt seit Oktober in einem neuen Licht. 60 LED-Leuchtpunkte setzen die Konturen der Ruine in Szene.
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Oktober: Neues Licht für altes Gemäuer

Die Hilpoltsteiner Burg erstrahlt seit Oktober in einem neuen Licht. 60 LED-Leuchtpunkte setzen die Konturen der Ruine in Szene. © Christoph Raithel

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