Schnee ade: Folgen auf eisglatte Straßen jetzt Frühlings-Festtage?

8.12.2020, 14:18 Uhr
Zwischen winterlich kalt und lauwarm - die Wetterlage nach der Mitte des Monats lässt viele Temperaturmöglichkeiten offen.

© WetterOnline Zwischen winterlich kalt und lauwarm - die Wetterlage nach der Mitte des Monats lässt viele Temperaturmöglichkeiten offen.

Der deutsche Wetterdienst warnt in den kommenden Tagen vor Frost und Glatteis auf den Straßen. Unter anderem in der Region liegen die Top-Temperaturen mit bis zu 3 Grad nur knapp über den Gefrierpunkt. Ab Mittwoch kommen leichte Niederschläge hinzu. Gerade in der Nacht und am Morgen bedeutet das höchste Vorsicht für alle Autofahrer. Der Schneeregen kann gefrieren und Straßen regelrecht in Eisbahnen verwandeln. Doch die Wetterlage soll sich ab kommender Woche deutlich ändern.

Gerade haben wir den wärmsten November seit Beginn der Wetteraufzeichnung hinter uns gebracht, da sprechen Meteorologen bereits vom typischen Weihnachtstauwetter, das mit bis zu 70 Prozent Wahrscheinlichkeit mildes Regenwetter nach Deutschland bringt. Details zum weiteren Winterverlauf seien zwar noch nicht vorhersagbar, so der Sprecher Björn Goldhausen in einer Mitteilung von WetterOnline, aber der Trend geht zu grünen Festtagen.
"Aktuell haben wir es mit einem kräftigen Azorenhoch und einem Hoch über Russland zu tun. Dazwischen schießen Tiefs vom Nordatlantik regelrecht in Richtung ", so der Pressesprecher. "Diese Tiefdruckrennbahn schwächt sich in der nächsten Zeit zwar etwas ab, eine grundlegende Umstellung der Wetterlage ist aber nur vorübergehend in Sicht."


Die Wettervorhersage für Nürnberg


Temperaturen klettern nach oben

In der Woche vor Weihnachten dreht der Wind auf Süd und die Temperaturen klettern nach oben, schätzen die Experten. Der Wetterochs prognostiziert Höchsttemperaturen in der Region auf rund 12 Grad. Doch von langer Dauer ist dies wahrscheinlich nicht. "Nach derzeitigem Stand deutet vieles darauf hin, dass ein immer kräftiger werdendes Hoch über Russland die Tiefs in der Vorweihnachtswoche wieder abprallen lässt", so Goldhausen. Die Auswirkungen für Ende Dezember dann allerdings noch unklar. Von eisiger Ostluft bis hin zu milden Temperaturen aus dem Süden, ist vieles möglich.

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