Ein Stück Heimatgeschichte: Broschüre über Kappadocia 9
24.10.2014, 08:32 UhrSeit 1973 hatte Heinz Dann dem Aufsichtsrat der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GeWoBau als Repräsentant der Firma Bergner angehört. Bergner hält zwei Prozent der Anteile. Im Sommer zog er sich zurück. Ihm folgte sein Sohn Thomas Dann.
Lang und fruchtbar
„Ihr Blick als Wirtschaftslenker und ihre Lebensweisheit haben die GeWoBau mitgeprägt“, würdigte Geschäftsführer Harald Bergmann dessen Wirken und bedankte sich für die „sehr lange, angenehme und konstruktive Zusammenarbeit“.
Heinz Dann erinnert sich besonders gerne an die vielen innovativen Projekte der GeWoBau.
Auch Dr. Heinz Karg ist aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden, war aber gestern leider erkrankt.
Zu den interessantesten Projekten gehören nicht zuletzt schwierige Sanierungen in der Altstadt. „Die GeWoBau hat ein Riesenherz für Denkmäler“, betonte Stadtheimatpflegerin Ursula Kaiser-Biburger. Sie stellte die neue Broschüre mit Texten, Plänen und Fotos der Kappadocia 9 vor. Dessen Sanierung wurde 2013 abgeschlossen.
Die archäologischen Ausgrabungen hatten ergeben, dass das Anwesen eines der ältesten Gebäude in Schwabach ist. Erste Fundamente stammten von 1410. Von 1655 bis 1779 waren Bierbrauer die Besitzer. 1799 kaufte es der Weißgerber Johann Matthias Buhl. 1850 endete die Ära der Gerberei. Danach gehörte das Haus einem Hopfenhändler, einem Schmiedemeister, einem Sattlermeister und einem Büttnermeister, ehe 1921 der Malermeister Julius Vogelbacher das Anwesen erwarb. Bis heute ist das Gelände mit dem Namen der Familie verbunden.
Die anschauliche Broschüre ist kostenlos bei der GeWoBau-Geschäftsstelle in der Konrad-Adenauer-Straße 53 erhältlich.
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