Gremium sucht Anregungen für Sanierung von St. Sebald

6.6.2015, 08:37 Uhr
Gremium sucht Anregungen für Sanierung von St. Sebald

© F.: Dagmar Ziegler

Um sich Anregungen für eine eventuelle Umgestaltung des Innenraums des Gotteshauses zu holen, unternahmen die Mitglieder des Bauausschusses zwischenzeitlich eine Besichtigungstour durch umliegende Kirchen.

Mitglieder dieses Ausschusses sind Vertreter der Kirchenverwaltungen von St. Sebald und St. Peter und Paul sowie des Gesamt-Pfarrgemeinderats von St. Sebald. Aufgabe ist es, der Kirchenverwaltung, die verantwortlich für die Finanzen ist, bei den Renovierungs- und Umbaumaßnahmen beratend zur Seite zu stehen.

Die dringend notwendigen Sicherungsmaßnahmen, wie Erneuerung der gesamten Elektrik und Abnahme der alten Anstriche, haben bereits begonnen. Die Holzwurmbegasung ist bereits abgeschlossen.

Damit die Handwerker in die Kirche einziehen konnten, war es in einer gemeinschaftlichen Aktion der gesamten Gemeinde erforderlich, sämtliche beweglichen Teile in der Kirche auszuräumen. Mit den zahlreich erschienenen Helfern war dies allerdings leicht und schnell zu bewältigen.

Man denkt nicht nur über einen Umbau des Kircheninnenraums nach, sondern auch des Altarraums. Dafür holte man sich Anregungen in Nachbarpfarreien. Die Informationsfahrt der Bauausschuss-Mitglieder ging von der Kirche Herz Jesu in Feucht, die erst vor einigen Jahren im modernen Stil umgebaut wurde, über Schwarzenbruck, Allersberg, Hilpoltstein und Spalt nach Abenberg.

In allen Kirchen wurden Vergleiche zu St. Sebald angestellt, und man überlegte, wie sich etwaige ähnliche Maßnahmen in Schwabach auswirken würden. In nahezu allen Fällen waren die Mitglieder beeindruckt, wie sich moderne Elemente in traditionelle beziehungsweise historische Gemäuer einfügen.

Wichtig für die Mitglieder des Bauausschusses ist es jedoch, die finanziellen Möglichkeiten im Blick zu behalten. An erster Stelle stehen die dringend notwendigen Sicherungsmaßnahmen des Gebäudes. Erst wenn deren Finanzierung steht, können weitere – wünschenswerte – Maßnahmen eingeleitet werden. Eine endgültige Entscheidung wird wohl erst im Oktober, nach dem Ende des ersten Bauabschnitts, durch die Kirchenverwaltung erfolgen.

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