Umfrage: Wie schätzen Bürger den regionalen Arbeitsmarkt ein?

19.7.2013, 10:24 Uhr
Grigoriy Petrukhin (23) hat in Nürnberg lange ohne Erfolg nach Arbeit gesucht. "Ich habe den Vergleich zu Augsburg und dort war die Lage viel besser. In Nürnberg habe ich ein Jahr lang nur über Zeitarbeitsfirmen Gelegenheitsjobs gefunden, in Teilzeit und Vollzeit. Ich glaube, dass Nürnberg keine guten Möglichkeiten für den Berufseinstieg bietet, so zumindest meine Erfahrung. Außerdem gibt es kaum Leihfirmen in Nürnberg, die übertariflich bezahlen, was es noch schwerer macht, sich den Lebensunterhalt zu verdienen."
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"Schlechte Aussichten in Nürnberg"

Grigoriy Petrukhin (23) hat in Nürnberg lange ohne Erfolg nach Arbeit gesucht. "Ich habe den Vergleich zu Augsburg und dort war die Lage viel besser. In Nürnberg habe ich ein Jahr lang nur über Zeitarbeitsfirmen Gelegenheitsjobs gefunden, in Teilzeit und Vollzeit. Ich glaube, dass Nürnberg keine guten Möglichkeiten für den Berufseinstieg bietet, so zumindest meine Erfahrung. Außerdem gibt es kaum Leihfirmen in Nürnberg, die übertariflich bezahlen, was es noch schwerer macht, sich den Lebensunterhalt zu verdienen." © Anita Metter

Christiane König (42) aus Nürnberg sieht ihren persönlichen Eindruck in den Arbeitsmarktzahlen bestätigt: "Wir im Geschäft sind immer auf der Suche nach neuen Mitarbeitern und Auszubildenden. Mit Leih- und Zeitarbeit haben wir keine Erfahrung und greifen auch nicht darauf zurück. Wir sind eher für Festanstellungen und haben damit nur gute Erfahrungen gemacht."
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"Die Situation auf dem Arbeitsmarkt ist gut"

Christiane König (42) aus Nürnberg sieht ihren persönlichen Eindruck in den Arbeitsmarktzahlen bestätigt: "Wir im Geschäft sind immer auf der Suche nach neuen Mitarbeitern und Auszubildenden. Mit Leih- und Zeitarbeit haben wir keine Erfahrung und greifen auch nicht darauf zurück. Wir sind eher für Festanstellungen und haben damit nur gute Erfahrungen gemacht." © Anita Metter

"Ich schätze den Arbeitsmarkt in Nürnberg negativ ein. Es ist schwer eine Stelle zu finden und wenn man etwas findet, dann geht das meist über Arbeitnehmerüberlassung, also Zeitarbeit", sagt Yalcin Eminoglu (36).
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"Zeitarbeit wird zur Regel"

"Ich schätze den Arbeitsmarkt in Nürnberg negativ ein. Es ist schwer eine Stelle zu finden und wenn man etwas findet, dann geht das meist über Arbeitnehmerüberlassung, also Zeitarbeit", sagt Yalcin Eminoglu (36). © Anita Metter

"Ich gehe noch zur Schule und ich mache mir keine Sorgen, einen Beruf bzw. eine Ausbildung zu finden. Ich bin also sehr optimistisch gestimmt, was meine berufliche Zukunft betrifft. Gut ist auch, dass die Bildungseinrichtungen in Bayern sehr gut sind, das ist eine gute Referenz bei der Jobsuche", verrät uns Leonie Kaden (16).
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"Ich sehe optimistisch in die Zukunft"

"Ich gehe noch zur Schule und ich mache mir keine Sorgen, einen Beruf bzw. eine Ausbildung zu finden. Ich bin also sehr optimistisch gestimmt, was meine berufliche Zukunft betrifft. Gut ist auch, dass die Bildungseinrichtungen in Bayern sehr gut sind, das ist eine gute Referenz bei der Jobsuche", verrät uns Leonie Kaden (16). © Anita Metter

Karin Kaden (56) sieht die Situation auf dem regionalen Arbeitsmarkt sehr positiv. In der Metropolregion werden doch immer neue Arbeitsplätze geschaffen. Wir haben hier einen enormen Standortvorteil. Auch das Loch, dass Quelle gerissen hat, wird sicher in den nächsten Jahren geschlossen. Ich bin optimistisch, auch für meine Tochter.
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"Die Metropolregion steht gut da"

Karin Kaden (56) sieht die Situation auf dem regionalen Arbeitsmarkt sehr positiv. In der Metropolregion werden doch immer neue Arbeitsplätze geschaffen. Wir haben hier einen enormen Standortvorteil. Auch das Loch, dass Quelle gerissen hat, wird sicher in den nächsten Jahren geschlossen. Ich bin optimistisch, auch für meine Tochter. © Anita Metter

Andrea Krapf (52)aus Nürnberg wurde Anfang 2013 betriebsbedingt gekündigt, weil ihr Arbeitgeber Einsparungen vornehmen musste. "Daraufhin habe ich einen Rechtsanwalt aufgesucht und eine Abfindung bekommen. Wie sich herausgestellt hat, wurde dann ein 30jähriger Mann eingestellt, der genau meinen Job übernimmt, Marketing- und Sales-Director für Nord- und Südamerika, natürlich für weniger Geld, als ich bekommen hätte. Da ich jetzt nichts mehr finde, auch weil ich zu alt und zu teuer bin, mache ich mich als Immobilienmaklerin selbstständig. Dafür musste ich aber wieder eine Ausbildung machen. Ich hoffe, dass ich dadurch wieder Erfolg haben werde", berichtet sie.
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"Ich habe sehr schlechte Erfahrungen gemacht"

Andrea Krapf (52)aus Nürnberg wurde Anfang 2013 betriebsbedingt gekündigt, weil ihr Arbeitgeber Einsparungen vornehmen musste. "Daraufhin habe ich einen Rechtsanwalt aufgesucht und eine Abfindung bekommen. Wie sich herausgestellt hat, wurde dann ein 30jähriger Mann eingestellt, der genau meinen Job übernimmt, Marketing- und Sales-Director für Nord- und Südamerika, natürlich für weniger Geld, als ich bekommen hätte. Da ich jetzt nichts mehr finde, auch weil ich zu alt und zu teuer bin, mache ich mich als Immobilienmaklerin selbstständig. Dafür musste ich aber wieder eine Ausbildung machen. Ich hoffe, dass ich dadurch wieder Erfolg haben werde", berichtet sie. © Anita Metter

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