Musikalische Goldgräberstimmung

28.7.2016, 15:30 Uhr
Musikalische Goldgräberstimmung

© Foto: Matejka

Herr Pirzkall, am Freitag beginnt das Bardentreffen. Wie groß ist Ihr Lampenfieber?

Rainer Pirzkall: Nicht so groß wie im Vorjahr beim 40. Bardentreffen-Geburtstag und meiner Premiere. Derzeit würde ich eher von erhöhter Betriebstemperatur sprechen. Um Überhitzung vorzubeugen, höre ich in diesen Tagen immer Miles Davis „Birth of the Cool“.

Wer war in den letzten Vorbereitungstagen für das Festival der wichtigste Mensch an Ihrer Seite?

Pirzkall: Herrje . . ., da gibt es eine ganze Reihe von Menschen im Barden-Team: Kolleginnen, die Übernachtungen und Künstlergespräche koordinieren. Kollegen, die ein Auge auf die Technik und Produktion haben … Es greifen viele Hände ziemlich gut und ohne Reibungsverluste ineinander.

Bei welchen Bands wird man Sie auf alle Fälle antreffen?

Pirzkall: Von den Insel-Bands werde ich mir sicher die Briten ansehen: Seth Lakeman, Bella Hardy und Luke Jackson. Sie sind tolle Beispiele für eine sehr lebendige englische Folk-Pop-Szene. Auf das Konzert der Elektro-Folk-Fee Eivør von den Färöern bin ich sehr gespannt, ihre Musik ist in Festland-Europa noch viel zu wenig beachtet. Ich freue mich auf Oum, sie ist ein Star in Marokko, aber auch auf den jungen deutschen Liedermacher Falk, der durch seine herrlich bitterbösen Texte besticht. Ich möchte so viel mehr noch sehen, und werde es nicht können. Das ist der Nachteil an meinem schönen Amt.

Drei Dinge braucht der Bardentreffen-Besucher: Welche sind das?

Pirzkall: Musikalische Goldgräberlaune, ein Programmheft und den neuen Barden-Pin in Form einer Gitarre, als Zeichen der Verbundenheit mit dem Bardentreffen.

Alles zum Bardentreffen finden sie online auf

www.nordbayern.de/events/bardentreffen

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