Weiße Flocken auch in Franken

Bis zu minus zehn Grad: Meteorologen warnen vor Schneesturm in Deutschland

Alice Vicentini

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16.1.2023, 10:55 Uhr
Ein Sturmtief erreicht Deutschland: Bereits am Montag könnte es im Südwesten viel schneien.

© IMAGO/Jan Eifert, IMAGO/Jan Eifert Ein Sturmtief erreicht Deutschland: Bereits am Montag könnte es im Südwesten viel schneien.

Menschen im Südwesten müssen sich zum Wochenauftakt auf Schnee und Glätte einstellen. Hintergrund ist, dass das Sturmtief Frederic vom Ärmelkanal nach Deutschland zieht und unter anderem für kältere Nordatlantikluft sorgt.

Schon am Montag sinken die Temperaturen in Baden-Württemberg teils unter den Gefrierpunkt, teilt der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Im Tagesverlauf ziehen von Westen her Schauer auf, die ab mittleren Lagen als Schneeregen niederprasseln oder als Schneeschauer mit Glätte für Verkehrsprobleme sorgen. Bis zum Abend breiten sich die Schauer nach Osten aus. Es besteht zudem ein geringes Risiko für einzelne Gewitter und es könnte stürmisch werden. Auf dem Feldberg im Schwarzwald drohen sogar orkanartige Böen.

In den kommenden Tagen sinken die Temperaturen dann weiter. Am Dienstag ist es zunächst niederschlagsfrei. Doch bei Höchstwerten zwischen minus einem und plus sechs Grad bleibt es ungemütlich kalt. Bis Dienstagmorgen ist mit einer fünf bis zehn Zentimeter dicken Schneedecke zu rechnen. Für Mittwoch kündigte der DWD Temperaturen von minus einem Grad entlang der Alb und plus vier Grad im Rheintal an. Nachts drohen vielerorts bei Minusgraden Schneefall und Glätte durch überfrierende Nässe, heißt es.

Der Regen der vergangenen Tage hat die Wasserstände an vielen Stellen zwar steigen lassen. Nach Auskunft der Hochwasservorhersagezentrale Baden-Württemberg am Montag bestand aber keine überregionale Hochwassergefahr.

Schnee auch in Franken

Auch in anderen Teilen Deutschlands kündigt sich der Winter an. In Franken beispielsweise sagt der DWD bereits am Montagabend Schneeregen vorher, der sich schon am Dienstag in Schneeflocken verwandelt. Am Mittwoch könnte sich sogar eine zehn Zentimeter dicke Schneedecke bilden, teilt der Wetterochs mit. Die Wettermodelle sind sich jedoch nicht einig. Es könnte deutlich weniger schneien als vorhergesagt oder sogar gar nicht, heißt es. Wenn aber Flocken fallen sollten, dann sind bis minus zehn Grad zu erwarten.