Unser Rückblick

Muskelkraft in Tokio, Trauer in den Flutgebieten: Das sind die Bilder der Woche

24.7.2021, 21:02 Uhr
Nicht nur Westdeutschland zwischen Rhein und Mosel sowie in Oberbayern hat extremes Hochwasser getroffen. Auch in Zentralchina haben die schwersten Regenfälle seit Jahrzehnten in der Millionenmetropole Zhengzhou und dem Umland massive Überschwemmungen verursacht. In der umliegenden Provinz Henan, deren Hauptstadt Zhengzhou ist, waren über eine Million Menschen betroffen. Das Foto zeigt die überflutete Stadt Weihui in Henan. Retter setzten Bulldozer und Gummiboote ein, um Bewohner aus überschwemmten Vierteln zu befreien, nachdem in der Gegend mindestens 56 Menschen gestorben waren.
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Auch China leidet unter Hochwasser

Nicht nur Westdeutschland zwischen Rhein und Mosel sowie in Oberbayern hat extremes Hochwasser getroffen. Auch in Zentralchina haben die schwersten Regenfälle seit Jahrzehnten in der Millionenmetropole Zhengzhou und dem Umland massive Überschwemmungen verursacht. In der umliegenden Provinz Henan, deren Hauptstadt Zhengzhou ist, waren über eine Million Menschen betroffen. Das Foto zeigt die überflutete Stadt Weihui in Henan. Retter setzten Bulldozer und Gummiboote ein, um Bewohner aus überschwemmten Vierteln zu befreien, nachdem in der Gegend mindestens 56 Menschen gestorben waren. © Li An/XinHua/dpa

Helfer gehen in Erftstadt in Nordthein-Westfalen an Schildern mit der Aufschrift "Danke" vorbei. Nach mehreren Tagen durften die Bewohner des vom Hochwasser besonders stark getroffenen Ortes im Rhein-Erft-Kreis wieder in ihre Häuser. Viele Menschen waren unmittelbar nach der Katastrophe zwar einmal kurz da, um die wichtigsten Habseligkeiten zu holen – mussten dann aber wieder weg, denn es galt ein Betretungsverbot. Ein Erdrutsch hatte einige Gebäude mitgerissen. Auch jetzt ist ein Radius von 100 Metern um die Abbruchkante aus Sicherheitsgründen noch immer Sperrgebiet. Für den Rest des Ortes ist das Betretungsverbot seit Donnerstagmorgen aufgehoben. Zum ersten Mal sehen die Bewohner ihr Zuhause wieder, nachdem das Wasser abgeflossen ist und Schlamm zurückgelassen hat. Entlang der Straßen, die schon frei geräumt sind, türmt sich kaputtes Mobiliar.
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An der Erft wird aufgeräumt

Helfer gehen in Erftstadt in Nordthein-Westfalen an Schildern mit der Aufschrift "Danke" vorbei. Nach mehreren Tagen durften die Bewohner des vom Hochwasser besonders stark getroffenen Ortes im Rhein-Erft-Kreis wieder in ihre Häuser. Viele Menschen waren unmittelbar nach der Katastrophe zwar einmal kurz da, um die wichtigsten Habseligkeiten zu holen – mussten dann aber wieder weg, denn es galt ein Betretungsverbot. Ein Erdrutsch hatte einige Gebäude mitgerissen. Auch jetzt ist ein Radius von 100 Metern um die Abbruchkante aus Sicherheitsgründen noch immer Sperrgebiet. Für den Rest des Ortes ist das Betretungsverbot seit Donnerstagmorgen aufgehoben. Zum ersten Mal sehen die Bewohner ihr Zuhause wieder, nachdem das Wasser abgeflossen ist und Schlamm zurückgelassen hat. Entlang der Straßen, die schon frei geräumt sind, türmt sich kaputtes Mobiliar. © David Young, dpa

Am 22. Juli hat sich der Terror auf der norwegischen Insel Utøya zum zehnten Mal gejährt. Kronprinz Haakon und Kronprinzessin Mette-Marit legten während einer Gedenkfeier Blumen für die 69 jungen Männer und Frauen nieder, die hier 2011 von dem Rechtsextremisten Anders Breivik während eines Sommerlagers der sozialdemokratischen Arbeiterpartei erschossen worden waren. Ihre Namen verschränken sich im "Ring der Erinnerung" der Gedenkstätte. Acht weitere Menschen tötete er mit einer Autobombe im Osloer Regierungsviertel - das Massaker hinterließ ein nationales Trauma.
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Norwegen gedenkt Terror-Opfer

Am 22. Juli hat sich der Terror auf der norwegischen Insel Utøya zum zehnten Mal gejährt. Kronprinz Haakon und Kronprinzessin Mette-Marit legten während einer Gedenkfeier Blumen für die 69 jungen Männer und Frauen nieder, die hier 2011 von dem Rechtsextremisten Anders Breivik während eines Sommerlagers der sozialdemokratischen Arbeiterpartei erschossen worden waren. Ihre Namen verschränken sich im "Ring der Erinnerung" der Gedenkstätte. Acht weitere Menschen tötete er mit einer Autobombe im Osloer Regierungsviertel - das Massaker hinterließ ein nationales Trauma. © Beate Oma Dahle, dpa

Pompös und glitzernd fürs Auge, aber doch traurig, steril und blutleer - so war die Eröffnungsfeier für "Tokyo 2020" inszeniert, das mit einem Jahr Verspätung gestartet ist. Was bringt der Selbsterhaltungs-Beifall von IOC-Präsident Thomas Bach und Kaiser Naruhito im Stadion, wenn doch das Wichtigste an Olympia fehlen muss: die Zuschauer?
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Tokio lässt die Spiele beginnen

Pompös und glitzernd fürs Auge, aber doch traurig, steril und blutleer - so war die Eröffnungsfeier für "Tokyo 2020" inszeniert, das mit einem Jahr Verspätung gestartet ist. Was bringt der Selbsterhaltungs-Beifall von IOC-Präsident Thomas Bach und Kaiser Naruhito im Stadion, wenn doch das Wichtigste an Olympia fehlen muss: die Zuschauer? © ODD ANDERSEN, AFP

Drei Wasserball-Expertinnen aus dem Team der USA springen am ersten Wettkampftag ins Becken. Diese Olympischen Spiele, wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben, gehen mit ihren besonderen Bedingungen in die Geschichte ein. Der Applaus kommt vom Band, die strikten Kontaktverbote, die öffentlichen Proteste gegen die Spiele und all das Bangen um die Gesundheit der Athleten - sicherlich insgesamt eher ein Nervenkrieg als gute Unterhaltung für die Hauptakteure.
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Athleten machen sich an die Arbeit

Drei Wasserball-Expertinnen aus dem Team der USA springen am ersten Wettkampftag ins Becken. Diese Olympischen Spiele, wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben, gehen mit ihren besonderen Bedingungen in die Geschichte ein. Der Applaus kommt vom Band, die strikten Kontaktverbote, die öffentlichen Proteste gegen die Spiele und all das Bangen um die Gesundheit der Athleten - sicherlich insgesamt eher ein Nervenkrieg als gute Unterhaltung für die Hauptakteure. © Mark Humphrey/AP/dpa

"Erbseneule" nennt sich, ganz naturalistisch, das Kunstwerk von Clemens Söllner in der Ausstellung zum Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten 2021. Das mit der Intarsientechnik aus Holz geschnitzte Tier zeigt einen Schmetterling, der tatsächlich so heißt. Der Nürnberger, der an der hiesigen Akademie der Bildenden Künste studiert hat, reiht sich damit in die 68 Künstlerinnen und Künstler ein, die sich noch bis 5. September im Kunsthaus an der Königstraße 93 präsentieren.
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Nürnberg ehrt die regionale Kunst

"Erbseneule" nennt sich, ganz naturalistisch, das Kunstwerk von Clemens Söllner in der Ausstellung zum Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten 2021. Das mit der Intarsientechnik aus Holz geschnitzte Tier zeigt einen Schmetterling, der tatsächlich so heißt. Der Nürnberger, der an der hiesigen Akademie der Bildenden Künste studiert hat, reiht sich damit in die 68 Künstlerinnen und Künstler ein, die sich noch bis 5. September im Kunsthaus an der Königstraße 93 präsentieren. © Michael Eckstein

Kleiner Mann ganz groß: Prinz George ist acht Jahre alt geworden – und lächelt an seinem Geburtstag auf einem Geländewagen von den Titelseiten der britischen Zeitungen. Das wie üblich von seiner Mutter, Herzogin Kate, aufgenommene Foto wurde vom Palast zum Geburtstag veröffentlicht und gilt als Tribut an den im April gestorbenen Prinz Philip. Der kleine George lacht seiner Mutter darauf von der Motorhaube eines "Land Rover Defender" entgegen. Sein Urgroßvater, der Herzog von Edinburgh, war bekennender Fan dieser Fahrzeuge.
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Ein Prinz feiert Geburtstag

Kleiner Mann ganz groß: Prinz George ist acht Jahre alt geworden – und lächelt an seinem Geburtstag auf einem Geländewagen von den Titelseiten der britischen Zeitungen. Das wie üblich von seiner Mutter, Herzogin Kate, aufgenommene Foto wurde vom Palast zum Geburtstag veröffentlicht und gilt als Tribut an den im April gestorbenen Prinz Philip. Der kleine George lacht seiner Mutter darauf von der Motorhaube eines "Land Rover Defender" entgegen. Sein Urgroßvater, der Herzog von Edinburgh, war bekennender Fan dieser Fahrzeuge. © Duchess Of Cambridge/Kensington Palace/AP/dpa

So niedlich, dass man sich kaum sattsehen kann: Ein Weißrüssel-Nasenbären-Baby hält seinen Schwanz im Maul. Im Tiergarten Schönbrunn in Wien sind im Mai Zwillinge dieser Art namens "Nasua narica" zur Welt gekommen, die in der Natur auf dem amerikanischen Kontinent leben. Sie sind Weibchen und heißen "Bonita" und "Belize", ihre Eltern sind "Puppe" und "Fernando". 
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Ein Nasenbär kommt selten allein

So niedlich, dass man sich kaum sattsehen kann: Ein Weißrüssel-Nasenbären-Baby hält seinen Schwanz im Maul. Im Tiergarten Schönbrunn in Wien sind im Mai Zwillinge dieser Art namens "Nasua narica" zur Welt gekommen, die in der Natur auf dem amerikanischen Kontinent leben. Sie sind Weibchen und heißen "Bonita" und "Belize", ihre Eltern sind "Puppe" und "Fernando".  © Daniel Zupanc/Tiergarten Schönbrunn/APA/dpa

Dieser Bild-Zusammenschnitt zeigt Bundeskanzlerin Angela Merkel während ihrer traditionellen Bundespressekonferenz im Sommer in Berlin von 2021 (oben links) bis 2006 (unten rechts). Mohnblumenrot und Himmelblau scheinen ihre Lieblingsfarben bei diesem Termin gewesen zu sein. Bei diesem Anlass gab sich die Kanzlerin vor den Hauptstadtjournalisten während der Fragestunde meist ganz, wie sie eben auch persönlich ist: trocken ironisch bis heiter, gleichzeitig aufgeräumt und nüchtern.
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Die Bundeskanzlerin läutet die letzte Sommerpause ein

Dieser Bild-Zusammenschnitt zeigt Bundeskanzlerin Angela Merkel während ihrer traditionellen Bundespressekonferenz im Sommer in Berlin von 2021 (oben links) bis 2006 (unten rechts). Mohnblumenrot und Himmelblau scheinen ihre Lieblingsfarben bei diesem Termin gewesen zu sein. Bei diesem Anlass gab sich die Kanzlerin vor den Hauptstadtjournalisten während der Fragestunde meist ganz, wie sie eben auch persönlich ist: trocken ironisch bis heiter, gleichzeitig aufgeräumt und nüchtern. © dpa

Das Model Jemima Hambro steht auf der Londoner Millennium Bridge in einem von Tom Silverwood entworfenen Hochzeitskleid, das aus über 1500 ungewollten Masken hergestellt wurde. Das Fotoshooting erfolgte für eine Hochzeitsplanungs-Webseite, um die Aufhebung aller Beschränkungen für Hochzeiten in England zu feiern. Trotz dramatisch steigender Infektionszahlen sind in England fast alle Corona-Maßnahmen aufgehoben worden.
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England macht sich schon mal locker

Das Model Jemima Hambro steht auf der Londoner Millennium Bridge in einem von Tom Silverwood entworfenen Hochzeitskleid, das aus über 1500 ungewollten Masken hergestellt wurde. Das Fotoshooting erfolgte für eine Hochzeitsplanungs-Webseite, um die Aufhebung aller Beschränkungen für Hochzeiten in England zu feiern. Trotz dramatisch steigender Infektionszahlen sind in England fast alle Corona-Maßnahmen aufgehoben worden. © David Parry/PA Wire/dpa

Muslimische Pilger beten während der jährlichen Hadsch-Pilgerfahrt vor der "Kaaba", dem zentralen Heiligtum des Islam, und tragen dabei Gesichtsmasken und halten Abstand, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Aufgrund der Corona-Pandemie begann die jährliche Hadsch-Pilgerfahrt, eine der fünf Säulen des Islam, in diesem Jahr mit nur 60.000 muslimischen in der Region ansässigen Pilgern im Vergleich zu den normalerweise 2,5 Millionen Muslimen aus aller Welt.
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Mekka-Pilger beachten die Hygiene

Muslimische Pilger beten während der jährlichen Hadsch-Pilgerfahrt vor der "Kaaba", dem zentralen Heiligtum des Islam, und tragen dabei Gesichtsmasken und halten Abstand, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Aufgrund der Corona-Pandemie begann die jährliche Hadsch-Pilgerfahrt, eine der fünf Säulen des Islam, in diesem Jahr mit nur 60.000 muslimischen in der Region ansässigen Pilgern im Vergleich zu den normalerweise 2,5 Millionen Muslimen aus aller Welt. © Amr Nabil/AP/dpa

Nein, das ist keine Luftaufnahme von Barbies Fuhrpark, sondern von einer wirtschaftlichen Folge der Corona-Pandemie. Die roten und pinkfarbenen Autos sind geparkte Taxis in Thailands Hauptstadt Bangkok. Ihre Fahrer mussten sie vorübergehend abgeben, weil sie die Fahrzeuge mangels Einnahmen durch den eingebrochenen Tourismus nicht länger mieten konnten. 
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Rosa Taxis warten in Thailand auf Touristen

Nein, das ist keine Luftaufnahme von Barbies Fuhrpark, sondern von einer wirtschaftlichen Folge der Corona-Pandemie. Die roten und pinkfarbenen Autos sind geparkte Taxis in Thailands Hauptstadt Bangkok. Ihre Fahrer mussten sie vorübergehend abgeben, weil sie die Fahrzeuge mangels Einnahmen durch den eingebrochenen Tourismus nicht länger mieten konnten.  © Lillian Suwanrumpha, AFP

Diese junge Frau zählt zu den vielen Menschen in Ungarn, die sich anlässlich der weltweiten jährlichen Christopher-Street-Day-Paraden trotz sich verschärfender Diskriminierungen gegen die LGBTIQ-Gemeinschaft mutig in der Öffentlichkeit zeigen. Die Parade in Budapest, an der Tausende teilnahmen, trug diesmal das Motto "Hol dir deine Zukunft zurück!".
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Budapest zeigt den Regenbogen

Diese junge Frau zählt zu den vielen Menschen in Ungarn, die sich anlässlich der weltweiten jährlichen Christopher-Street-Day-Paraden trotz sich verschärfender Diskriminierungen gegen die LGBTIQ-Gemeinschaft mutig in der Öffentlichkeit zeigen. Die Parade in Budapest, an der Tausende teilnahmen, trug diesmal das Motto "Hol dir deine Zukunft zurück!". © Aleksander Kalka, imago-images.de

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