Aussagen vor Gericht

"Sehr gefährliches Zeug": Donald Trump hat Angst vor fliegenden Tomaten

Markus Maisel

Online-Redaktion

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29.4.2022, 13:33 Uhr
Donald Trump, ehemaliger Präsident der USA, spricht bei einer Kundgebung auf den Delaware County Fairgrounds, um republikanische Kandidaten vor den Vorwahlen in Ohio am 03.05.2022 zu unterstützen.

© Joe Maiorana, dpa Donald Trump, ehemaliger Präsident der USA, spricht bei einer Kundgebung auf den Delaware County Fairgrounds, um republikanische Kandidaten vor den Vorwahlen in Ohio am 03.05.2022 zu unterstützen.

Auch eineinhalb Jahre nach seiner Abwahl sorgt Donald Trump mit kuriosen Handlungen und Aussagen für Aufregung. In einem Interview mit dem britischen Journalisten Piers Morgan verließ der ehemalige US-Präsident jüngst vorzeitig das Interview, weil Morgan die Wahlmanipulation bei den Präsidentschaftwahlen 2021 anzweifelte.

Nun sind Gerichtsdokumente aufgetaucht, aus denen vorgeht, dass Trump im Präsidentschaftswahlkampf 2015/2016 laut eigener Aussage große Sorge hatte, dass Demonstranten Obst wie Ananas, Tomaten und Bananen auf ihn werfen könnten. Unter Eid sagte Trump in New Yorker Zivilprozess, dass dies "sehr gefährliche" Waffen" sein könnten. Somit sei es seiner Aussage nach angemessen gewesen, dass Sicherheitsleute aggressiv auf Demonstrierende zugegangen seien.

"Schlagen Sie ihm die Scheiße aus dem Leib"

Trump äußerte zudem, dass Tomaten tödlich sein können, wenn sie auf Menschen geworfen werden und antwortete damit auf Fragen zu seiner Aussage bei einer Wahlkampf-Kundgebung im Februar 2016: "Wenn Ihr jemanden seht, der eine Tomate werfen will, prügelt ihm einfach die Scheiße aus dem Leib".

Grund des Zivilprozesses: Mehrerer Aktivisten erhoben Klage gegen Trump, da sie nach eigenen Angaben 2015 vor dem Trump Tower in Manhattan von Trumps Sicherheitspersonal angegriffen wurden. In der Klage wird behauptet, dass Trump, sein Unternehmen, seine Kampagne und sein Sicherheitsteam "diese unrechtmäßigen Handlungen im gegenseitigen Einvernehmen vorgenommen haben".

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