Weltspartag: Auf diese zehn Dinge können wir verzichten

27.10.2016, 17:11 Uhr
Jedes Jahr das Gleiche: Im Frühling verlieren wir eine Stunde, im Herbst bekommen wir sie zurück. Aber ist die Zeitumstellung überhaupt sinnvoll? 1980 wurde sie in Deutschland eingeführt, um Energie zu sparen. Ob das gelingt, ist allerdings umstritten: Laut Umweltbundesamt knipsen wir wegen der Zeitumstellung im Sommer tatsächlich abends weniger häufig das Licht an - im Frühjahr und Herbst jedoch wird morgens dafür mehr geheizt. Unter dem Strich gibt es mit der Sommerzeit allein keine Ersparnis. Zusammengefasst: Zeitumstellung braucht kein Mensch.
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Zeitumstellung

Jedes Jahr das Gleiche: Im Frühling verlieren wir eine Stunde, im Herbst bekommen wir sie zurück. Aber ist die Zeitumstellung überhaupt sinnvoll? 1980 wurde sie in Deutschland eingeführt, um Energie zu sparen. Ob das gelingt, ist allerdings umstritten: Laut Umweltbundesamt knipsen wir wegen der Zeitumstellung im Sommer tatsächlich abends weniger häufig das Licht an - im Frühjahr und Herbst jedoch wird morgens dafür mehr geheizt. Unter dem Strich gibt es mit der Sommerzeit allein keine Ersparnis. Zusammengefasst: Zeitumstellung braucht kein Mensch. © Martin Schutt

Mit Vorliebe hetzen einige Menschen im Netz aus dem wohlig-warmen Kokon der Anonymität heraus gegen vermeintliche Schmarotzer, Wirtschaftsflüchtlinge und was ihnen sonst noch so gegen den Strich geht. Aber Obacht: <a href="
 http://www.nordbayern.de/region/gefangnisstrafe-fur-rechtsradikalen-facebook-hetzer-1.5559568"target="_blank">Das Netz ist kein rechtsfreier Raum.
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Hasskommentare

Mit Vorliebe hetzen einige Menschen im Netz aus dem wohlig-warmen Kokon der Anonymität heraus gegen vermeintliche Schmarotzer, Wirtschaftsflüchtlinge und was ihnen sonst noch so gegen den Strich geht. Aber Obacht: Das Netz ist kein rechtsfreier Raum. ©  Oliver Berg (dpa)

Es gibt unendlich viele Arten, sein sauer verdientes Geld zu verbrennen. Wir haben ein paar Vorschläge parat: Butterstempel, Kiwi-to-Go-Box oder Bananenschneider. Braucht nun wirklich niemand.
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"Praktische" Haushaltsutensilien

Es gibt unendlich viele Arten, sein sauer verdientes Geld zu verbrennen. Wir haben ein paar Vorschläge parat: Butterstempel, Kiwi-to-Go-Box oder Bananenschneider. Braucht nun wirklich niemand. © Bastian Eberle

Eines ist schon wirklich rätselhaft: Wieso zur Hölle scheint sich die ganze Welt um das Ehe-Aus zweier Pop-Sternchen zu drehen. Seit Wochen wird die Fremdgeh-Sau der Familie Lombardi durchs Presse-Dorf getrieben. Muss nicht sein, finden wir.
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Ehe-Aus bei den Lombardis

Eines ist schon wirklich rätselhaft: Wieso zur Hölle scheint sich die ganze Welt um das Ehe-Aus zweier Pop-Sternchen zu drehen. Seit Wochen wird die Fremdgeh-Sau der Familie Lombardi durchs Presse-Dorf getrieben. Muss nicht sein, finden wir. © dpa

Endlich Sonntag! Der schönste Tag in der Woche, denn heute kann sich der Deutsche endlich vor den Fernseher fläzen, sich ein Bierchen aufmachen, pünktlich im 20.15 Uhr das erste Programm einschalten, das frisch geladene Smartphone zur Hand nehmen und alles, was er an Gift und Galle zu bieten hat über die Regisseure, Darsteller und Drehbuchautoren des Tatorts ausschütten. Den Eindruck gewinnt man zumindest, wenn man am Sonntagabend einen Blick auf Twitter wirft. Aber gut zu wissen, dass es gefühlt rund 81.290.832 Menschen besser machen könnten als die Dilettanten, die diesen "unsäglichen" Fernsehkrimi seit 1970 fabrizieren.
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Tatort-Bashing

Endlich Sonntag! Der schönste Tag in der Woche, denn heute kann sich der Deutsche endlich vor den Fernseher fläzen, sich ein Bierchen aufmachen, pünktlich im 20.15 Uhr das erste Programm einschalten, das frisch geladene Smartphone zur Hand nehmen und alles, was er an Gift und Galle zu bieten hat über die Regisseure, Darsteller und Drehbuchautoren des Tatorts ausschütten. Den Eindruck gewinnt man zumindest, wenn man am Sonntagabend einen Blick auf Twitter wirft. Aber gut zu wissen, dass es gefühlt rund 81.290.832 Menschen besser machen könnten als die Dilettanten, die diesen "unsäglichen" Fernsehkrimi seit 1970 fabrizieren. © dpa

Mit "Adam sucht Eva", der Nackt-Kuppelshow, in der Promis und Nicht-Promis die Hüllen fallen lassen, ist man wirklich am Bodensatz deutscher TV-Unterhaltung angekommen. Menschen sitzen vor dem Fernseher und gucken Pocher-Ludern, abgehalfterten Tennisspielern, fragwürdigen Politikern und ehemaligen One-Hit-Popsternchen dabei zu, wie sie sich nackig auf einer Insel zusammenrotten. Muss das wirklich sein?
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Trash-TV

Mit "Adam sucht Eva", der Nackt-Kuppelshow, in der Promis und Nicht-Promis die Hüllen fallen lassen, ist man wirklich am Bodensatz deutscher TV-Unterhaltung angekommen. Menschen sitzen vor dem Fernseher und gucken Pocher-Ludern, abgehalfterten Tennisspielern, fragwürdigen Politikern und ehemaligen One-Hit-Popsternchen dabei zu, wie sie sich nackig auf einer Insel zusammenrotten. Muss das wirklich sein? © RTL

Donald Trump hetzt gegen Minderheiten, Frauen und Einwanderer und mit zahllosen Äußerungen unter der Gürtellinie hat er den US-Wahlkampf in den vergangenen Monaten in eine Schlammschlacht verwandelt. Fakten waren ihm dabei meistens egal, Vorurteile zu schüren war hingegen sehr wichtig. Auf Trump als Mann, der über die Atomwaffen der USA verfügt, kann die Welt getrost verzichten.
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Donald Trump

Donald Trump hetzt gegen Minderheiten, Frauen und Einwanderer und mit zahllosen Äußerungen unter der Gürtellinie hat er den US-Wahlkampf in den vergangenen Monaten in eine Schlammschlacht verwandelt. Fakten waren ihm dabei meistens egal, Vorurteile zu schüren war hingegen sehr wichtig. Auf Trump als Mann, der über die Atomwaffen der USA verfügt, kann die Welt getrost verzichten. © dpa

Die Protagonistinnen schämen sich dafür, die Schar der Freundinnen ist peinlich berührt und jeder, dem sie über den Weg laufen, verdreht die Augen. Die Rede ist natürlich von Junggesellenabschieden. Von gefühlt März bis September tummeln sich die pink berüschten oder in Shirts mit wirklich total witzigen und gar nicht peinlichen Sprüchen bekleideten Gruppen durch die Innenstadt, verstopfen die Bars in Nürnbergs Kneipen oder ziehen arglose Passanten mit in den Abgrund aus Scham und Pflümlidunst, indem sie ihre Opfer dazu nötigen, ihnen Schnaps, Kondome oder sonst irgendwelchen pseudoschlüpfrigen Kram abzukaufen. Sind wir doch mal ehrlich: Das will doch wirklich niemand!
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Junggesellenabschied

Die Protagonistinnen schämen sich dafür, die Schar der Freundinnen ist peinlich berührt und jeder, dem sie über den Weg laufen, verdreht die Augen. Die Rede ist natürlich von Junggesellenabschieden. Von gefühlt März bis September tummeln sich die pink berüschten oder in Shirts mit wirklich total witzigen und gar nicht peinlichen Sprüchen bekleideten Gruppen durch die Innenstadt, verstopfen die Bars in Nürnbergs Kneipen oder ziehen arglose Passanten mit in den Abgrund aus Scham und Pflümlidunst, indem sie ihre Opfer dazu nötigen, ihnen Schnaps, Kondome oder sonst irgendwelchen pseudoschlüpfrigen Kram abzukaufen. Sind wir doch mal ehrlich: Das will doch wirklich niemand! © Judith Horn

Spätestens seit Stephen King den Roman "Es" zu Papier gebracht hat, ist Coulrophobie - die krankhafte Angst vor Clowns - zur Volkskrankheit avanciert. Jetzt erlebt Deutschland gerade eine zweite Welle der Angst, denn die "Horror-Clowns" sind los. Einige Kostümfreunde dachten sich wohl in Zeiten von Terror und Angst, "hey, lass mal was total Witziges machen, ziehen wir uns doch gruselige Clowns-Kostüme an und erschrecken arglose Passanten." Guter Plan. Der Plan ist sogar so gut, dass die Bevölkerung zum Gegenschlag ausholt. <a href="
 http://www.nordbayern.de/berlin-14-jahriger-sticht-horror-clown-nieder-1.5575176"target="_blank"> Erst vor wenigen Tagen wurde in Berlin ein "Grusel-Clown" niedergestochen.
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"Horror-Clowns"

Spätestens seit Stephen King den Roman "Es" zu Papier gebracht hat, ist Coulrophobie - die krankhafte Angst vor Clowns - zur Volkskrankheit avanciert. Jetzt erlebt Deutschland gerade eine zweite Welle der Angst, denn die "Horror-Clowns" sind los. Einige Kostümfreunde dachten sich wohl in Zeiten von Terror und Angst, "hey, lass mal was total Witziges machen, ziehen wir uns doch gruselige Clowns-Kostüme an und erschrecken arglose Passanten." Guter Plan. Der Plan ist sogar so gut, dass die Bevölkerung zum Gegenschlag ausholt. Erst vor wenigen Tagen wurde in Berlin ein "Grusel-Clown" niedergestochen. © Paul Zinken/Symbolbild (dpa)

Mal ehrlich? Braucht den jemand? Na ja gut, Finanzminister Wolfgang Schäuble vielleicht, damit er den Griechen weiter vorhalten kann, dass sie über ihre Verhältnisse leben, während wir Deutschen schön fleißig sparen. Aber Sparen ist eben nicht alles. Denn wenn niemand mehr Schulden macht, gibt es auch keine Zinsen mehr und damit sinkt der Wohlstand für alle.
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Weltspartag

Mal ehrlich? Braucht den jemand? Na ja gut, Finanzminister Wolfgang Schäuble vielleicht, damit er den Griechen weiter vorhalten kann, dass sie über ihre Verhältnisse leben, während wir Deutschen schön fleißig sparen. Aber Sparen ist eben nicht alles. Denn wenn niemand mehr Schulden macht, gibt es auch keine Zinsen mehr und damit sinkt der Wohlstand für alle. © dpa

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