Wer Kollegen im Urlaub stört - in dieser Firma drohen dafür 1100 Euro Strafe

Nürnberg - Der Urlaub ist zum Abschalten da. Damit das auch tatsächlich so ist, hat das Unternehmen Dream11 ein Kontaktverbot zwischen Mitarbeitern in dieser Zeit erlassen. Bei Nichteinhaltung wird es teuer.

Wenn ich im Urlaub bin, bin ich im Urlaub. Oder? Vielen Menschen kommt hier als Antwort wohl bestenfalls ein laues "Jein" über die Lippen. Der Körper mag in der Sonne brutzeln, aber der Kopf hängt weiterhin im Büro - und das Arbeitshandy liegt in Griffweite. Die indische Firma Dream11, eine Fantasy-Sportplattform, hat dieser Unsitte nun den Kampf angesagt.

Kontaktverbot unter Androhung von Geldstrafe

Wie der US-amerikanische Sender CNBC berichtet, führte das Unternehmen eine "Unplug"-Richtlinie für seine Beschäftigten ein. "Einmal im Jahr wird man für eine Woche aus dem System geworfen... Man hat dann keinen Zugang zu Slack, E-Mails und Anrufen.", erklärt Harsh Jain,
Mitbegründer und CEO von Dream11. Bei Nichteinhaltung der "Unplug"-Richtlinie drohen drakonische Strafen. Jeder, der sich während dieser Zeit an einen anderen Mitarbeiter wendet, muss eine Geldstrafe von etwa 1.200 Dollar (rund 1117 Euro) entrichten.

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