Wunderkerzen und Traktoren gegen den Castor-Transport

26.11.2011, 18:06 Uhr
Der Castor-Transport kommt auf seinem Weg vom französischen Wiederaufbereitungslager La Hague ins niedersächsische Gorleben nur langsam voran. Tausende protestierten an der Strecke und hielten die Gleise besetzt.
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Der Castor-Transport kommt auf seinem Weg vom französischen Wiederaufbereitungslager La Hague ins niedersächsische Gorleben nur langsam voran. Tausende protestierten an der Strecke und hielten die Gleise besetzt. © dpa

Die Proteste an der Strecke wurden begleitet von einer friedlichen Kundgebung im niedersächsischen Dannenberg. Atomkraftgegner aus ganz Deutschland forderten, dass der Salzstock Gorleben niemals ein Endlager für Atommüll wird.
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Die Proteste an der Strecke wurden begleitet von einer friedlichen Kundgebung im niedersächsischen Dannenberg. Atomkraftgegner aus ganz Deutschland forderten, dass der Salzstock Gorleben niemals ein Endlager für Atommüll wird. © dapd

Die Polizei sprach von 8.000 Teilnehmern, die Veranstalter zählten 23.000.
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Die Polizei sprach von 8.000 Teilnehmern, die Veranstalter zählten 23.000. © dapd

Auf dem Acker, an dem die Kundgebung endete, zeigten sich 400 Bauern mit ihren Traktoren solidarisch mit den Demonstranten.
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Auf dem Acker, an dem die Kundgebung endete, zeigten sich 400 Bauern mit ihren Traktoren solidarisch mit den Demonstranten. © dpa

Derweil standen schon die Transporter und die Abdeckhauben für die Castorbehälter am Verladebahnhof in Dannenberg bereit. Dort müssen sie noch einmal umgeladen werden auf ihrem Weg nach Gorleben.
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Derweil standen schon die Transporter und die Abdeckhauben für die Castorbehälter am Verladebahnhof in Dannenberg bereit. Dort müssen sie noch einmal umgeladen werden auf ihrem Weg nach Gorleben. © dpa

Weil Aktivisten die Gleise mit einer Sitzblockade besetzten, verzögert sich die Ankunft des Castorzugs jedoch.
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Weil Aktivisten die Gleise mit einer Sitzblockade besetzten, verzögert sich die Ankunft des Castorzugs jedoch. © dapd

Die Polizei sah zunächst von einer Sperrung und Räumung des Gleisabschnitts ab.
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Die Polizei sah zunächst von einer Sperrung und Räumung des Gleisabschnitts ab. © dapd

Schließlich ging sie doch gegen einige Protestler vor, die begonnen hatten, Steine aus dem Gleisbett zu entfernen.
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Schließlich ging sie doch gegen einige Protestler vor, die begonnen hatten, Steine aus dem Gleisbett zu entfernen. © dpa

Atomkraftgegner kritisieren die Strategie der Polizei als zu hart.
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Atomkraftgegner kritisieren die Strategie der Polizei als zu hart. © dpa

Die Sicherheitskräfte dagegen berichteten immer wieder von Attacken gegen Beamte.
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Die Sicherheitskräfte dagegen berichteten immer wieder von Attacken gegen Beamte. © dapd

Während ein friedlicher Demonstrant Gitarre spielte, gingen die Polizisten im Hintergrund gegen die "Steinewerfer", beziehungsweise sogenannten "Schotterer" vor.
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Während ein friedlicher Demonstrant Gitarre spielte, gingen die Polizisten im Hintergrund gegen die "Steinewerfer", beziehungsweise sogenannten "Schotterer" vor. © dapd

Einige friedliche Demonstranten feierten mit Wunderkerzen trotzdem bis zum Abend auf den Gleisen.
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Einige friedliche Demonstranten feierten mit Wunderkerzen trotzdem bis zum Abend auf den Gleisen. © dapd

Unterdessen ist am Nachmittag auf die Bahnstrecke Berlin-Hamburg ein Brandanschlag verübt worden – gut 60 Kilometer vom niedersächsischen Gorleben entfernt wurden mehrere Signalkabel an der Strecke in Brand gesteckt worden. Ein Zusammenhang mit dem Castor-Transport sei nicht auszuschließen, sagt die Polizei. Der Verkehr auf der ICE-Strecke war gestört, wurde aber nicht eingestellt.
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Unterdessen ist am Nachmittag auf die Bahnstrecke Berlin-Hamburg ein Brandanschlag verübt worden – gut 60 Kilometer vom niedersächsischen Gorleben entfernt wurden mehrere Signalkabel an der Strecke in Brand gesteckt worden. Ein Zusammenhang mit dem Castor-Transport sei nicht auszuschließen, sagt die Polizei. Der Verkehr auf der ICE-Strecke war gestört, wurde aber nicht eingestellt. © dapd

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