AKK als neue Verteidigungsministerin: Das sind ihre Vorgänger

17.7.2019, 14:27 Uhr
Theodor Anton Blank (rechts, CDU) war der erste Bundesminister der Verteidigung der Bundesrepublik Deutschland von 1955 bis 1956.
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1955/56: Theodor Anton Blank (CDU)

Theodor Anton Blank (rechts, CDU) war der erste Bundesminister der Verteidigung der Bundesrepublik Deutschland von 1955 bis 1956. © Brock

Franz Josef Straße war nicht nur langjähriger Vorsitzender der CSU, sondern er hatte auch diverse Ministerposten während seiner politischen Karriere inne. So war er Bundesminister für Atomfragen, bevor er von 1956 bis 1962 Bundesminister der Verteidigung wurde. Danach leitete er das Bundesressort für Finanzen und zu allerletzt war er bayerischer Ministerpräsident.
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1956-1963: Franz Josef Strauß (CSU)

Franz Josef Straße war nicht nur langjähriger Vorsitzender der CSU, sondern er hatte auch diverse Ministerposten während seiner politischen Karriere inne. So war er Bundesminister für Atomfragen, bevor er von 1956 bis 1962 Bundesminister der Verteidigung wurde. Danach leitete er das Bundesressort für Finanzen und zu allerletzt war er bayerischer Ministerpräsident. © dpa

Kai-Uwe von Hassel war erst Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, ehe er den Posten als Bundesverteidigungsminister in den Jahren von 1963 bis 1966 übernahm. Danach wurde er Präsident des Deutschen Bundestages.
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1963 bis 1966: Kai-Uwe von Hassel (CDU)

Kai-Uwe von Hassel war erst Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, ehe er den Posten als Bundesverteidigungsminister in den Jahren von 1963 bis 1966 übernahm. Danach wurde er Präsident des Deutschen Bundestages. © Lothar Heidtmann (dpa)

Gerhard Schröder (sitzend, 3. von rechts) hatte sich bereits einen Namen als sowohl Innen- wie auch Außenminister gemacht. Von 1966 bis 1969 war der Jurist dann am Verteidigungsministerium ansäßig.
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1966 bis 1969: Gerhard Schröder (CDU)

Gerhard Schröder (sitzend, 3. von rechts) hatte sich bereits einen Namen als sowohl Innen- wie auch Außenminister gemacht. Von 1966 bis 1969 war der Jurist dann am Verteidigungsministerium ansäßig. © Kurt Rohwedder

Helmut Schmidt ist uns heute vor allem als fünfter Bundeskanzler der Bundesrepublik in Erinnerung. Davor war er für die Verteidigung des Landes zuständig (von 1969 bis 1972) und für die Finanzen (1972 bis 1974).
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1969 bis 1972: Helmut Schmidt (SPD)

Helmut Schmidt ist uns heute vor allem als fünfter Bundeskanzler der Bundesrepublik in Erinnerung. Davor war er für die Verteidigung des Landes zuständig (von 1969 bis 1972) und für die Finanzen (1972 bis 1974). © Wolfgang Kumm

Kaum ein Amt, das Georg Leber nicht im Bundeskabinett inne hatte, so scheint es. Der Gewerkschaftsführer war Bundesverkehrsminister (1966 bis 1972), Bundespostminister (1969 bis 1972) sowie Bundesverteidigungsminister (1972 bis 1978). Außerdem war er Bundestagsvizepräsident (1979 bis 1983).
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1972 bis 1978: Georg Leber (SPD)

Kaum ein Amt, das Georg Leber nicht im Bundeskabinett inne hatte, so scheint es. Der Gewerkschaftsführer war Bundesverkehrsminister (1966 bis 1972), Bundespostminister (1969 bis 1972) sowie Bundesverteidigungsminister (1972 bis 1978). Außerdem war er Bundestagsvizepräsident (1979 bis 1983). © Friedl Ulrich

Hans Eberhard Apel war Ökonom und arbeite von 1972 bis 1974 als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Auswärtigen, von 1974 bis 1978 als Bundesminister der Finanzen und von 1978 bis 1982 schließlich als Bundesminister der Verteidigung.
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1978 bis 1982: Hans Apel (SPD)

Hans Eberhard Apel war Ökonom und arbeite von 1972 bis 1974 als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Auswärtigen, von 1974 bis 1978 als Bundesminister der Finanzen und von 1978 bis 1982 schließlich als Bundesminister der Verteidigung. © Karlheinz Daut

Manfred Hermann Wörner (3. Reihe, 2. von links) war fast 30 Jahre Mitglied des Bundestages, bevor er zum Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses aufstieg. Unter Helmut Kohl wurde er dann Bundesminister der Verteidigung - und zwar von 1982 bis 1988.
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1982 bis 1988: Manfred Wörner (CDU)

Manfred Hermann Wörner (3. Reihe, 2. von links) war fast 30 Jahre Mitglied des Bundestages, bevor er zum Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses aufstieg. Unter Helmut Kohl wurde er dann Bundesminister der Verteidigung - und zwar von 1982 bis 1988. © Wolfgang Eilmes

Rupert Scholz war von 1981 bis 1988 Senator in Berlin und von 1988 bis 1989 Bundesminister der Verteidigung.
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1988/1989: Rupert Scholz (CDU)

Rupert Scholz war von 1981 bis 1988 Senator in Berlin und von 1988 bis 1989 Bundesminister der Verteidigung. © Tim Brakemeier

Gerhard Stoltenberg hatte es bereits zum Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein geschafft. Doch er wechselte schließlich lieber erst in das Bundesministerium der Finanzen (1982 bis 1989) und anschließend in das Bundesministerium der Verteidigung (von 1989 bis 1992).
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1989 bis 1992: Gerhard Stoltenberg (CDU)

Gerhard Stoltenberg hatte es bereits zum Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein geschafft. Doch er wechselte schließlich lieber erst in das Bundesministerium der Finanzen (1982 bis 1989) und anschließend in das Bundesministerium der Verteidigung (von 1989 bis 1992). © Holger_Hollemann

Volker Rühe war von 1989 bis 1992 Generalsekretär der CDU und von 1992 bis 1998 Bundesminister der Verteidigung. Nach dem Rücktritt Wolfgang Schäubles als Vorsitzender der CDU und der CDU-Bundestagsfraktion galt Rühe als möglicher Nachfolger; dann aber wurde die damalige CDU-Generalsekretärin Angela Merkel CDU-Vorsitzende und Friedrich Merz Fraktionsvorsitzender.
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1992 bis 1998: Volker Rühe (CDU)

Volker Rühe war von 1989 bis 1992 Generalsekretär der CDU und von 1992 bis 1998 Bundesminister der Verteidigung. Nach dem Rücktritt Wolfgang Schäubles als Vorsitzender der CDU und der CDU-Bundestagsfraktion galt Rühe als möglicher Nachfolger; dann aber wurde die damalige CDU-Generalsekretärin Angela Merkel CDU-Vorsitzende und Friedrich Merz Fraktionsvorsitzender. © Karlheinz Schindler

Rudolf Scharping regiert zunächst das Land Rheinland-Pfalz, für die Verteidigung des Bundes war er von 1998 bis 2002 zuständig. Außerdem ist er vielen als Bundesvorsitzender der SPD und als Kanzlerkandiat bekannt.
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1998 bis 2002: Rudolf Scharping (SPD)

Rudolf Scharping regiert zunächst das Land Rheinland-Pfalz, für die Verteidigung des Bundes war er von 1998 bis 2002 zuständig. Außerdem ist er vielen als Bundesvorsitzender der SPD und als Kanzlerkandiat bekannt. © Hans-Joachim Winckler

Peter Struck war in den Jahren 2002 bis 2005 die oberste Instanz im Bundesministerium der Verteidigung. Heute ist er Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung.
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2002 bis 2005: Peter Struck (SPD)

Peter Struck war in den Jahren 2002 bis 2005 die oberste Instanz im Bundesministerium der Verteidigung. Heute ist er Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung. © Eduard Weigert

Jung war von 1999 bis 2000 hessischer Landesminister für Bundes- und Europaangelegenheiten und von 2005 bis Oktober 2009 Bundesverteidigungsminister. Als Arbeitsminister war er vom 28. Oktober 2009 bis zum 30. November 2009 im Amt. Seinen letzten Posten legte er wegen der Kundusaffäre nach nur 33 Tagen nieder.
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2005 bis 2009: Franz Josef Jung (CDU)

Jung war von 1999 bis 2000 hessischer Landesminister für Bundes- und Europaangelegenheiten und von 2005 bis Oktober 2009 Bundesverteidigungsminister. Als Arbeitsminister war er vom 28. Oktober 2009 bis zum 30. November 2009 im Amt. Seinen letzten Posten legte er wegen der Kundusaffäre nach nur 33 Tagen nieder. © Ingo Wagner

Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Buhl-Freiherr von und zu Guttenberg war von 2009 bis 2011 Bundesminister für Wirtschaft und Technologie. Danach wurde ihm das Amt des Bundesverteidigungsministers zuteil. Nachdem die Universität Bayreuth Guttenberg im Zuge der Plagiatsaffäre um seine Dissertation den Doktorgrad im Februar 2011 aberkannt hatte, legte er jedoch im  März 2011 sämtliche politischen Ämter nieder.
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2009 bis 2011: Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU)

Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Buhl-Freiherr von und zu Guttenberg war von 2009 bis 2011 Bundesminister für Wirtschaft und Technologie. Danach wurde ihm das Amt des Bundesverteidigungsministers zuteil. Nachdem die Universität Bayreuth Guttenberg im Zuge der Plagiatsaffäre um seine Dissertation den Doktorgrad im Februar 2011 aberkannt hatte, legte er jedoch im März 2011 sämtliche politischen Ämter nieder. © Robert Schlesinger

Karl Ernst Thomas de Maizière erlangte als langjähriger Bundesinnenminister Bekanntheit, seine Amtszeit fiel in die Flüchtlingskrise. Eine Zeit lang war der CDU-Politiker jedoch auch im Verteidigungsministerium zuhause - und zwar vom März 2011 bis zum Dezember 2013.
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2011 bis 2013: Thomas de Maizière (CDU)

Karl Ernst Thomas de Maizière erlangte als langjähriger Bundesinnenminister Bekanntheit, seine Amtszeit fiel in die Flüchtlingskrise. Eine Zeit lang war der CDU-Politiker jedoch auch im Verteidigungsministerium zuhause - und zwar vom März 2011 bis zum Dezember 2013. © Michael Kappeler

Sie war die erste Frau auf dem Posten in einem männerdominierten Ressort. Ursula von der Leyen war schon bei einigen Ministerien an der Spitze: So etwa beim Familienministerium (2005 bis 2009), beim Arbeitsministerium (2009 bis 2013) und von 2013 bis 2019 im Verteidigungsministerium. Bis sie überraschend nach Brüssel wechselte: Am 16. Juli 2019 wurde sie auf Vorschlag des Europäischen Rates durch das Europaparlament zur Präsidentin der Europäischen Kommission gewählt.
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2013 bis 2019: Ursula von der Leyen (CDU)

Sie war die erste Frau auf dem Posten in einem männerdominierten Ressort. Ursula von der Leyen war schon bei einigen Ministerien an der Spitze: So etwa beim Familienministerium (2005 bis 2009), beim Arbeitsministerium (2009 bis 2013) und von 2013 bis 2019 im Verteidigungsministerium. Bis sie überraschend nach Brüssel wechselte: Am 16. Juli 2019 wurde sie auf Vorschlag des Europäischen Rates durch das Europaparlament zur Präsidentin der Europäischen Kommission gewählt. © Michael Kappeler

Annegret Kramp-Karrenbauer, kurz AKK, ist die Nachfolgerin von Ursula von der Leyen. Eine Überraschung für viele. Sie war von 2000 bis 2011 Landesministerin in verschiedenen Ressorts und im Anschluss bis 2018 Ministerpräsidentin des Saarlandes. 1998 war sie zudem Mitglied des Deutschen Bundestages sowie von 1999 bis 2018 Mitglied des Landtags des Saarlandes. Zudem war sie von 2011 bis 2018 Landesvorsitzende der CDU Saar sowie von Februar bis Dezember 2018 Generalsekretärin der CDU Deutschlands.
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Ab Juli 2019: Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU)

Annegret Kramp-Karrenbauer, kurz AKK, ist die Nachfolgerin von Ursula von der Leyen. Eine Überraschung für viele. Sie war von 2000 bis 2011 Landesministerin in verschiedenen Ressorts und im Anschluss bis 2018 Ministerpräsidentin des Saarlandes. 1998 war sie zudem Mitglied des Deutschen Bundestages sowie von 1999 bis 2018 Mitglied des Landtags des Saarlandes. Zudem war sie von 2011 bis 2018 Landesvorsitzende der CDU Saar sowie von Februar bis Dezember 2018 Generalsekretärin der CDU Deutschlands. © Wolfgang Kumm (dpa)

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