AKK will über Ostern "Familie betüddeln"

11.4.2020, 08:50 Uhr
Auch Annegret Kramp Karrenbauer muss sich während der Coronakrise umstellen. Regelmäßige Friseurbesuche, Fehlanzeige. "Aber es gibt Schlimmeres."

© Michael Kappeler, dpa Auch Annegret Kramp Karrenbauer muss sich während der Coronakrise umstellen. Regelmäßige Friseurbesuche, Fehlanzeige. "Aber es gibt Schlimmeres."

Auf die Frage, was sie gegen den "Corona-Blues" mache, sagte die CDU-Chefin: "Ich werde meine Familie, zumindest die Teile, die ich dann sehen kann, ausgiebig bekochen und betüddeln und mit allen anderen per Videokonferenz oder telefonisch Kontakt halten. Spaziergänge gehören bei uns auch zum festen Programm, da besteht unser Hund auf seinem Recht."

Und auf die Frage, wie es angesichts geschlossener Friseursalons mit der Frisur aussieht, sagte Kramp-Karrenbauer: "Das ist im Moment ganz sicher nicht meine große Sorge. Aber als Trägerin einer Kurzhaarfrisur ist das schon eine Herausforderung."

Die CDU-Chefin wäre bereit, eine Gesichtsmaske zum Schutz gegen das Coronavirus zu tragen, da habe sie eine gewisse Vorbildfunktion. "Wir müssen selbstverständlich bei allem, was wir den Leuten abverlangen, mit gutem Beispiel vorangehen. Das gilt auch für das Tragen von Masken, spätestens dann, wenn es vorgeschrieben ist."

Sie selbst habe aber bisher noch keine Maske. Und "wenn meine Familie darauf wartet, dass ich selbstgeschneiderte Masken hinbekomme, dann ist wahrscheinlich die Corona-Krise schon vorbei, bis ich das erste tragbare Exemplar fabriziert habe. Meine Nähkünste sind außerordentlich begrenzt."

Zum Glück gebe es "sehr viele Initiativen, zum Beispiel auch von vielen Verbänden der Frauen-Union und anderer, die im Moment gerade fleißig nähen, auch für alle möglichen Institutionen. Also bin ich mir ganz sicher, dass ich mir eine der behelfsmäßigen auch kaufen kann. Medizinische Masken brauchen wirklich diejenigen, die in den Krankenhäusern oder Pflegeheimen arbeiten."

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