"Candy Crush" bei Corona-Gipfel: CSU-Spitzenpolitiker fordert Ramelows Rücktritt

Berlin - CSU-Generalsekretär Markus Blume hat Thüringens Ministerpräsidenten Bodo Ramelow den Rücktritt nahegelegt. Der Grund dafür sieht er in den Aussagen des Thüringers zur Ministerpräsidentenkonferenz vergangene Woche.

Bei Bild live verwies der CSU-Mann Markus Blume am Montagabend auf Äußerungen des thüringischen Ministerpräsidenten Bodo Ramelows auf der neuen Social-Media-Plattform Clubhouse. Dort hatte Ramelow erzählt, dass er während der Bund-Länder-Beratungen zur Corona-Krise vergangene Woche auf seinem Handy "Candy Crush" gespielt habe. Außerdem soll der der Linken-Politiker die Kanzlerin "das Merkelchen" genannt und ein Lied geträllert haben. Dafür entschuldigte er sich bereits.

Dennoch kritisiert ihn Blume öffentlich: "Wenn er uns damit sagen will, dass er amtsmüde ist, dann soll er einfach zurücktreten, dann hat er viel Zeit zum Spielen. Es gibt einen Weg, dass man noch mehr Zeit mit Handyspielen verbringen kann, das ist sein Amt niederlegen." Auch in Ramelows Kabinett sollen bereits kritische Stimmen laut geworden sein. Auch der CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak findet das Verhalten des Landeschefs "völlig inakzeptabel."

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Meinung zur Clubhouse-App: Weshalb elitäre Exklusivität schadet.

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Die App hatte in der vergangenen Woche für viel Aufregung gesorgt. Es gibt Kritik an der Plattform, etwa weil sie nur für iPhone-Nutzer und auf Einladung verfügbar ist. Auch beim Thema Datenschutz gibt es Zweifel. Auf einen Kritikpunkt reagiert das Unternehmen bereits: Bald soll es die App auch für Android-Nutzer geben.