Kommt ein harter, kurzer Lockdown? Das sind die aktuellen Pläne

7.4.2021, 16:30 Uhr
In den vergangenen Tagen haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet vermehrt für einen härteren Lockdown in den kommenden Wochen ausgesprochen. Die Pläne sind noch nicht konkret, allerdings kamen bereits einige Vorschläge für Verschärfungen. Wir geben einen Überblick!
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Kommt ein neuer, harter Lockdown?

In den vergangenen Tagen haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet vermehrt für einen härteren Lockdown in den kommenden Wochen ausgesprochen. Die Pläne sind noch nicht konkret, allerdings kamen bereits einige Vorschläge für Verschärfungen. Wir geben einen Überblick! © Michael Kappeler, dpa

Trotz des aktuell geltenden Lockdowns steigen die Infektionszahlen. Die Lösung? Schärfere Kontaktbeschränkungen. Laut dem Vorstandsvorsitzenden der Nürnberger Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, gäbe es keine andere Alternative: "Persönliche Kontakte müssen reduziert werden, um größeren Schaden vom Arbeitsmarkt abzuwenden und das verarbeitende Gewerbe zu schützen".  Geht es nach NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, sollten die bisher geltenden Kontaktbeschränkungen weiter reduziert werden. Bislang gilt, bei einer 7-Tage-Inzidenz über 35 dürfen sich zwei Haushalte mit maximal fünf Personen treffen. In Bayern darf sich bei einer Inzidenz über 100 nur eine Person mit einem weiteren Haushalt treffen.
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Schärfere Kontaktbeschränkungen

Trotz des aktuell geltenden Lockdowns steigen die Infektionszahlen. Die Lösung? Schärfere Kontaktbeschränkungen. Laut dem Vorstandsvorsitzenden der Nürnberger Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, gäbe es keine andere Alternative: "Persönliche Kontakte müssen reduziert werden, um größeren Schaden vom Arbeitsmarkt abzuwenden und das verarbeitende Gewerbe zu schützen". Geht es nach NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, sollten die bisher geltenden Kontaktbeschränkungen weiter reduziert werden. Bislang gilt, bei einer 7-Tage-Inzidenz über 35 dürfen sich zwei Haushalte mit maximal fünf Personen treffen. In Bayern darf sich bei einer Inzidenz über 100 nur eine Person mit einem weiteren Haushalt treffen. © Felix Kästle, dpa

Die Ausgangssperre ist das derzeit meistgenannte Instrument für einen bundesweiten, härteren Lockdown. In Nürnberg gibt es diese Maßnahme bereits: Dort gilt eine Ausgangssperre von 22 bis 5 Uhr. Denkbar ist, dass sie bundesweit zeitlich ausgeweitet wird. Der SPD-Politiker Karl Lauterbach forderte kürzlich, eine Ausgangssperre zwischen 20 und 6 Uhr auszusprechen, um private Treffen in Häusern und Wohnungen zu unterbinden.
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Bundesweite Ausgangssperre

Die Ausgangssperre ist das derzeit meistgenannte Instrument für einen bundesweiten, härteren Lockdown. In Nürnberg gibt es diese Maßnahme bereits: Dort gilt eine Ausgangssperre von 22 bis 5 Uhr. Denkbar ist, dass sie bundesweit zeitlich ausgeweitet wird. Der SPD-Politiker Karl Lauterbach forderte kürzlich, eine Ausgangssperre zwischen 20 und 6 Uhr auszusprechen, um private Treffen in Häusern und Wohnungen zu unterbinden. © Roland Fengler, NNZ

Mehrere Politiker haben sich bislang dazu geäußert, dass die Homeoffice-Pflicht bei einem erneuten Lockdown ausgeweitet werden soll. Wenn ein Mitarbeiter nicht ins Homeoffice will, kann ihn niemand zwingen. Hier könnte die Bundesregierung den Druck erhöhen. Auch eine Pflicht zu Selbsttests von Arbeitnehmern ist im Gespräch.
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Homeoffice-Pflicht

Mehrere Politiker haben sich bislang dazu geäußert, dass die Homeoffice-Pflicht bei einem erneuten Lockdown ausgeweitet werden soll. Wenn ein Mitarbeiter nicht ins Homeoffice will, kann ihn niemand zwingen. Hier könnte die Bundesregierung den Druck erhöhen. Auch eine Pflicht zu Selbsttests von Arbeitnehmern ist im Gespräch. © Fabian Strauch, dpa

Nach dem Vorstoß von CDU-Chef Laschet muss die Gastronomie bei einem möglichen "Brücken-Lockdown" weiterhin geschlossen bleiben.
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Gastronomie weiterhin geschlossen

Nach dem Vorstoß von CDU-Chef Laschet muss die Gastronomie bei einem möglichen "Brücken-Lockdown" weiterhin geschlossen bleiben. © (c) Leopold Nekula/VIENNAERPORT via www.imago-images.de, imago images/Viennareport

Sollte es zu einem "Brücken-Lockdown" nach Laschet kommen, muss der Einzelhandel bundesweit wieder schließen. Ob "Click & Collect" erlaubt bleibt, ist noch unklar.
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Und der Einzelhandel?

Sollte es zu einem "Brücken-Lockdown" nach Laschet kommen, muss der Einzelhandel bundesweit wieder schließen. Ob "Click & Collect" erlaubt bleibt, ist noch unklar. © Rupert Oberhäuser via www.imago-images.de, NN

Von den Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie sind auch Freizeit-Aktivitäten betroffen. Wie hier im Bild zu sehen ist, kontrolliert die Polizei am Wöhrder See bei Nürnberg, dass die Abstandsregel und Absperrungen eingehalten werden. Auch Fitnessstudios, Vereine und Urlaub sind im "Brücken-Lockdown" keine Themen für Lockerungen.
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Beschränkung von Freizeit-Aktivitäten

Von den Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie sind auch Freizeit-Aktivitäten betroffen. Wie hier im Bild zu sehen ist, kontrolliert die Polizei am Wöhrder See bei Nürnberg, dass die Abstandsregel und Absperrungen eingehalten werden. Auch Fitnessstudios, Vereine und Urlaub sind im "Brücken-Lockdown" keine Themen für Lockerungen. © Ella Schindler

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