Notlösung wird Normalität: Wie könnte es mit dem Homeoffice weitergehen?

Nürnberg - Corona verändert die Welt - und damit auch die Arbeitswelt. Ein Kommentar von NN-Redakteur Erik Stecher.

Aus der Not heraus wurde ein Groß-Experiment gestartet: Wie lässt sich Arbeit so organisieren, dass sich möglichst wenige Personen begegnen? Für den Menschen als soziales Wesen sind das schwierige Bedingungen, unter denen der Teamgeist und die Kreativität leiden. Das gilt auch für den Rücken, wenn das Heimbüro nur improvisiert ist.

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Daher muss nun die Arbeitswelt von morgen gestaltet werden, denn der Trend zu mehr Flexibilität lässt sich nicht mehr umkehren. Ein freiwilliges Wechselmodell zwischen Büro und Homeoffice kann sicher nicht für alle, aber doch für viele Berufstätige vorteilhaft sein. Wenn es denn gut organisiert ist. Nach der Bundestagswahl gilt es, gerade in den Bereichen Sicherheit und Gesundheit noch einige Lücken zu schließen. Und dann kann der Gedanke reizvoll sein, zumindest an ein oder zwei Tagen in der Woche aufs Pendeln zu verzichten – und nicht nur mit den Kolleginnen und Kollegen, sondern auch mit der eigenen Familie den Teamgeist zu pflegen. Das scheinen ja ganz nette Leute zu sein, hat mancher im Lockdown festgestellt.