Trump meldet sich bei Twitter erneut mit Betrugsvorwürfen

8.11.2020, 16:24 Uhr
Bisher hat sich Donald Trump mit seiner Niederlage im Rennen um die Präsidentschaft nicht arrangieren können.

© Andrew Harrer / Pool via CNP /MediaPunch via www.imago-images.de, imago images/MediaPunch Bisher hat sich Donald Trump mit seiner Niederlage im Rennen um die Präsidentschaft nicht arrangieren können.

Trump schien am Sonntag in mehreren Tweets Aussagen von konservativen Unterstützern zu zitieren, die seine Behauptungen stützen sollen. Der 74-Jährige hatte sich seit Tagen ohne Belege als Opfer systematischen Wahlbetrugs dargestellt. US-Medien hatten am Samstag übereinstimmend den Demokraten Biden als neu gewählten Präsidenten ausgerufen.

Der republikanische Senator Mitt Romney hat scharfe Kritik an den Betrugsvorwürfen von US-Präsident Donald Trump bei der Wahl in den USA geübt. Romney - ein innerparteilicher Kritiker des Präsidenten - teilte am Freitag mit, Trump stehe es zwar zu, rechtliche Schritte zu ergreifen.

Der Präsident habe aber Unrecht, "wenn er sagt, dass die Wahl gefälscht, fehlerhaft und gestohlen war. Das schadet der Sache der Freiheit hier und auf der ganzen Welt." Trump schwäche damit die Institutionen, die das Fundament der Republik bildeten, und fache gefährlichen Zorn an.

Der republikanische Senator Ben Sasse rief auf Twitter dazu auf, "überhitzte Rhetorik" zu ignorieren, die Auszählung der Stimmen abzuwarten und auf die Rechtsstaatlichkeit zu vertrauen.


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Laut CNN hat sich auch Trumps Schwiegersohn Jared Kushner dafür ausgesprochen, das Wahlergebnis anzuerkennen. Kushner gehört zu den engsten Vertrauten des amtierenden Präsidenten.

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