Stadt untersagt Aufmarsch von Rechten in Bamberg

7.2.2020, 19:04 Uhr
Im vergangenen Jahr marschierte die Kleinstpartei "Der dritte Weg" durch die hessische Stadt Fulda.

© Boris Roessler, dpa Im vergangenen Jahr marschierte die Kleinstpartei "Der dritte Weg" durch die hessische Stadt Fulda.

Nach dem Willen der Stadt soll an diesem Tag dagegen nun ein "Fest der Demokratie" stattfinden, wie Stadtsprecherin Ulrike Siebenhaar am Freitag sagte. An dem Tag finden ihren Worten zufolge in der Bamberger Innenstadt bereits zahlreiche Veranstaltungen in der "heißen Phase" des Kommunalwahlkampfs statt. Dadurch ergebe sich ein "erhebliches Konfliktpotenzial".


Bamberg: "Fest der Demokratie" gegen Neonazi-Demo


Öffentliche Sicherheit und Ordnung seien gefährdet

Die öffentliche Sicherheit und Ordnung seien gefährdet. "Gegenüber Rechtsextremen gibt es in Bamberg null Toleranz", sagte Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD). Er habe die Stadtverwaltung beauftragt, Zwangsgelder anzudrohen, falls die rechtsextremen Demonstranten gegen das Verbot verstoßen sollten. "Wir handeln nach Recht und Gesetz. Wenn ein behördliches Verbot möglich und aus objektiven Gründen veranlasst ist, dann soll niemand an unserer Entschlossenheit zweifeln."

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