Ladensterben in Erlangen: Aus für die Eckerle-Filiale

25.11.2020, 21:00 Uhr
Ladensterben in Erlangen: Aus für die Eckerle-Filiale

© Harald Sippel

"Modekompetenz von Weltformat." So sieht sich die Kette gerne selbst. In der Hugenottenstadt verschwindet spätestens im Frühjahr diese Modekompetenz. Nach den Hiobsbotschaften von Eisert und Greiner, ein weiterer schwerer Schlag für den Einzelhandelsstandort Erlangen.

Neben dem Standort Erlangen hat das Unternehmen, das zur Münchener Hirmer-Gruppe gehört, Filialen in Nürnberg, Augsburg (2), München, Hannover, Frankfurt, Mainz, Münster, Stuttgart und Wiesbaden.

Nach ersten Informationen unserer Zeitung steht die Schließung der Erlanger Eckerle-Filiale nicht im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, sondern habe "Binnengründe". Für die restlichen Filialen gäbe es keine aktuellen Schließungspläne.

Eckerle vertreibt vor allem hochwertige Herrenmode internationaler Modelabels sowie hoch spezialisierter Manufakturen. Der Räumungsverkauf in der Erlanger Filiale hat bereits begonnen.

Dieser Artikel wurde am 25. November um 17.20 Uhr aktualisiert. In der ursprünglichen Variante war fälschlicherweise davon die Rede, dass das Modehaus Eisert von der Schließung betroffen ist. Dem ist nicht so. Das Modehaus Eckert war gemeint. Wir entschuldigen uns für diesen Fehler.

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