Diese Fränkin will die Dschungelkrone holen

15.1.2021, 18:34 Uhr
Diese Fränkin will die Dschungelkrone holen

© TVNOW

Die Dschungelshow findet dieses Jahr nicht im australischen Dschungel statt, sondern bei Köln in einem 18 Quadratmeter kleinen Tiny House. Unter strengsten Hygienebedingungen, wie der Sender betont. Moderiert wird sie wie immer von Sonja Zietlow und Daniel Hartwich.

Bea Fiedler glaubt, gute Chancen in der Show zu haben und beim Publikum gut anzukommen. "Weil ich eine reife, gutausehende, menschliche Person bin", meint die 63-Jährige, die die Älteste der Dschungelrunde ist. Über die Bedingungen in der Show macht sie sich keinen großen Kopf: "Ich glaub, dass da wenig Känguru rumlaufen wird, in Deutschland", meint die Blondine. Von sozialen Medien hält die 63-Jährige wenig: "Wer nix wird, wird Socialmedian", meint sie.

Diese Fränkin will die Dschungelkrone holen

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Geboren wurde Fiedler in Witten im Ruhrgebiet, ihren Job als Friseurin hängte sie bald an den Nagel und arbeitete als Fotomodell. 1977 war sie das Playmate des Monats des Männermagazins Playboy und wurde durch zahlreiche Sexkomödien wie "Eis am Stiel" bekannt. 1985 spielte sie im Nürnberger Kult-Trash-Streifen "Macho Man" an der Seite von Boxer René Weller und Kickboxer Peter Althof.

"Aweng a Zickerle"

"Sie war schon a weng a Zickerle", erinnert der sich an den Dreh. In den 90er Jahren lebte sie, wie heute auch, in Erlangen und war das Aushängeschild eines Nachtclubs. 1993 machte sie Schlagzeilen mit der Behauptung, ein Kind von Prinz Albert von Monaco zu haben. Was dieser aber mit einem Vaterschaftstest widerlegte.

2010 wurde bei ihr eine Leberzirrhose festgestellt, ist bei RTL zu lesen, gefolgt von zwei Operationen. Außerdem soll sie finanziell in der Klemme sein. Aus ihrer Motivation, bei der Show mitzumachen, macht sie keinen Hehl: "Ich brauche das Geld!"

Starke Männer, schöne Frauen, irre Klamotten: 1985 spielte Bea Fiedler im fränkischen Kult-Trash-Streifen "Macho Man" mit, hier eine Filmszene mit René Weller.

Starke Männer, schöne Frauen, irre Klamotten: 1985 spielte Bea Fiedler im fränkischen Kult-Trash-Streifen "Macho Man" mit, hier eine Filmszene mit René Weller. © NN-Archiv

Neben der Gage, die die Kandidaten für die Teilnahme bekommen, erhält der Sieger 50 000 Euro. In Prüfungen müssen sich die Kandidaten beweisen. Die Zuschauer stimmen ab, wer bleiben darf. "Ich find’s toll, dass sie die Chance hat, etwas Geld zu verdienen. Und wünsche ihr alles Gute, vor allem für die Gesundheit", sagt Althof. Er selbst habe auch schon Anfragen für das "Dschungelcamp" bekommen. Das kommt für den Nürnberger nicht infrage: "Ich mache mich doch nicht vor der Nation lächerlich und kotz’ Maden aus!"


"Ich bin ein Star — Die große Dschungelshow", täglich bis 29. Januar, 22.15 Uhr, RTL.

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