Weltspiele im Jahr 2023

Erlangen wird "Host Town" der „Special Olympics World Games“

27.1.2022, 12:30 Uhr
In großem Stil werden die Special Olympics World Games begangen, wie hier 2019 bei der Eröffnungszeremonie in Abu Dhabi. 

© Foto: imago images/Xinhua In großem Stil werden die Special Olympics World Games begangen, wie hier 2019 bei der Eröffnungszeremonie in Abu Dhabi. 

Vom 17. bis 25. Juni 2023 findet die größte inklusive Sportveranstaltung der Welt statt. „Wir freuen uns sehr über die Zusage aus Berlin und werden unseren internationalen Gästen einen tollen und interessanten Aufenthalt in Mittelfranken bieten“, sagte Bürgermeister und Sportreferent Jörg Volleth nach Bekanntgabe der Entscheidung. Die Host Towns bereiten den Empfang für die internationalen Delegationen. Über vier Tage, vom 12. und 15. Juni 2023, sind sie Gastgeber für die Athletinnen und Athleten und deren Angehörige vor Beginn der Wettbewerbe in Berlin. Die Delegationen lernen Land und Leute kennen.

Aus der Nähe erfahren sie die regionalen Besonderheiten und Einzigartigkeiten in allen Bundesländern. So werden die Städte, Gemeinde und Landkreise das Bild Deutschlands in der Welt formen. Den Ausschlag zur Auswahl als Host Town haben vor allem die Konzepte für die inklusiven Projekte vor Ort gegeben. „Erlangen verfolgt das Ziel einer offenen, vielfältigen Stadtgesellschaft. Aus diesem Grund engagiert sich die Stadt auf mehreren Ebenen für Inklusion und Teilhabe. Zu erwähnen sind hier neben unterschiedlichen Projekten, wie z.B. Kommune Inklusiv oder eine Stufe für eine Rampe‚ aber auch verschiedene Stadtratsbeschlüsse, die eine inklusive Gesellschaft fördern sollen“, erklärten Oberbürgermeister Florian Janik und Bürgermeister Jörg Volleth.

So wurde beispielsweise ein Arbeitsprogramm Inklusion zusammen mit dem langjährig etablierten Forum behinderter Menschen verabschiedet. Hier hat sich das Engagement im Sportbereich bereits durch inklusive Sportfeste, Turniere und Varianten bei der Rädli etabliert.

Inklusion vorantreiben

Das Ziel des Host-Town-Projektes ist es u. a., die selbstverständliche Verständigung von Inklusion voranzutreiben. Bestehende Aktionen und Netzwerke innerhalb Erlangens – aber auch darüber hinaus in der Metropolregion – sollen in die Planungen einbezogen werden.

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