Erlanger Denkmal wird abgedichtet

ERLANGEN - Es tut sich was am denkmalgeschützen Haus in der Bismarckstraße: Mittels eines Hubsteigers wurde das Dach von außen abgedichtet. Außerdem wurde das Tragwerk begutachtet. Die Ergebnisse der statischen Untersuchungen sollen bis zum Jahresende vorliegen.

Vor rund zehn Jahren verschwand mit der „B4“ ein Stück alternatives Lebensgefühl in Erlangen. Die Hausgemeinschaft in der Bismarckstraße 4 musste sich auflösen. Abgesehen von einer kurzen Zwischennutzung durch die Universität, die Eigentümerin des Gebäudes ist, steht das Anwesen mitten in Erlangen leer.

Dachluken provisorisch verschlossen

Auf dem Gelände der Bismarckstraße 4 werden im Augenblick die Mindestmaßnahmen zum Erhalt durchgeführt, inklusive regelmäßiger Reparaturen von Schäden, die durch permanenten Vandalismus angerichtet werden. Auf Nachfrage teilt die FAU mit, dass die Dachluken provisorisch verschlossen und erste statische Ertüchtigungen von innen vorgenommen wurden.

Bekanntlich hat die Universität einen Statiker beauftragt, um das Tragwerk zu begutachten und zu bewerten. "Das Statikbüro hat eine verlässliche Prüfung und Dokumentation bis Jahresende 2021 zugesagt", heißt es von der Universität.

Parallel zu Schadensbildanalyse und -bewertung wurde mittels eines Hubsteigers das Dach durch Schnellreparaturmaßnahmen von außen abgedichtet.