Erlangerin bei der Wahl zu Bayerischen Bierkönigin nur Zweite

17.5.2019, 12:36 Uhr
Die Erlangerin Carolin Strobl wollte Bayerische Bierkönigin werden.

© privat Die Erlangerin Carolin Strobl wollte Bayerische Bierkönigin werden.

In Gedanken hatte Carolin Strobl den Moment schon durchgespielt. Die große Entscheidung im Löwenbräukelle in München, wer neue Bayerische Bierkönigin ist, "wenn man es wird oder eben nicht". Seit Donnerstagabend weiß Strobl: Sie ist es nicht. Die 21-jährige Veronika Ettstaller aus Gmund am Tegernsee eroberte die Krone, am Ende sogar mit einem deutlichen Vorsprung.

Beim Finale stellten sich die sieben potentiellen Bierköniginnen vor, verkosteten Bier und beantworteten die Fragen der Jury. Zu je einem Drittel flossen die Stimmen aus dem Online-Voting, der Publikumswahl und der fünfköpfigen Jury in die Entscheidung ein. "Es ist super schade", sagt Strobl. Die Doktorandin aus Erlangen hatte sich nach dem knappen Ergebnis im Online-Voting Hoffnungen gemacht, gereicht aber hat es nicht.

"Man darf das nicht persönlich nehmen"

"Ich bin der Meinung, dass ich es gut gemacht habe. Man fragt sich natürlich, woran lag es?" Natürlich kamen Zweifel auf. Doch die 29-Jährige sagt auch: "Man muss ich vorher bewusst sein", dass man auch verlieren könne. "Es entscheiden auch persönlichen Sympathien. Man darf das nicht persönlich nehmen. Bier", meint Strobl, "lieben wir alle."

Für die neue Bierkönigin stehen nun viele aufregende Termine an, die Zweitplatzierte hingegen hat keine weiteren Auftritte für den Organisator der Wahl, den Bayerischen Brauerbund. "Der Zauber ist jetzt vorbei", sagt Strobl. Trotzdem sei sie sehr stolz auf sich. "Ich nehme viel mit und habe tolle Leute kennengelernt."


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Mit den anderen Finalistinnen will sich die Erlanger auf jeden Fall noch einmal treffen. Denn: Streit oder Konkurrenzkampf gab es unter den Teilnehmerinnen nicht. "Wir waren den ganzen Final-Tag vor Ort und saßen im gleichen Boot: Alle waren wirklich aufgeregt." Was allerdingsl zu kurz kam: das Biertrinken selbst. "Deshalb wollen wir das auf jeden Fall zusammen nachholen", sagt Strobl. Zur Bergkirchweih hat sie schon alle eingeladen.

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