Warnstreik droht: Notfahrplan für die Busse in Erlangen

28.9.2020, 15:20 Uhr
Warnstreik droht: Notfahrplan für die Busse in Erlangen

© Bernd Böhner

Bereits im Vorfeld hatten die ESTW einen Notfahrplan entwickelt, der nun umgesetzt wird. Die täglichen Fahrten an den Wochentagen werden danach auf etwa ein Drittel reduziert. Vorgesehen ist, dass die städtischen Linien im Stundentakt von 5 bis zirka 1 Uhr unterwegs sind, was von privaten Verkehrsunternehmen abgedeckt wird. Die genauen Zeiten können auf der Homepage www.estw.de/streikfahrplaene eingesehen werden.

Ralf Wurzschmitt, Geschäftsführer der Stadtwerke Stadtverkehr GmbH, appelliert an die Fährgäste, andere Möglichkeiten wie das Auto einschließlich der Bildung von Fahrgemeinschaften oder das Fahrrad zu nutzen, um die Situation zu entzerren. Aufgrund der Erfahrungen bei früheren Streiks kann es jedoch auch zu Staus auf den Straßen kommen. "In jedem Fall ist es angebracht, sich früher als sonst auf den Weg zu machen", betont Wurzschmitt.

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Die Stadtwerke wollen alles unternehmen, damit vor allem die Schülerbeförderung nicht zu stark beeinträchtigt wird, was angesichts der Auflagen wegen der Corona-Pandemie nicht leicht werden dürfte. Der ESTW-Geschäftsführer bittet die Betroffenen darauf zu achten, dass trotz der zu erwartenden Enge in den Bussen die Abstandsregeln eingehalten werden.

Da im Landkreis Erlangen-Höchstadt der öffentliche Nahverkehr über private Firmen organisiert wird, ist heute hier nach Auskunft des Landratsamts nicht mit Einschränkungen zu rechnen. Natürlich kann es beim Umsteigen in Erlanger Busse zu Engpässen kommen. Für die nächsten Tage informieren die ESTW jeweils auf ihrer Homepage und in den sozialen Medien, ob gestreikt wird.

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