Eine neue Skate-Anlage auf der Forchheimer Sportinsel

FORCHHEIM - Der Belag ist uneben und bröckelig, eine Halfpipe aus Sicherheitsgründen gesperrt: Mehr als 20 Jahre hat die Skateanlage auf der Sportinsel schon auf dem Buckel. Der Zustand ist nicht mehr TÜV-konform. Jetzt soll an gleicher Stelle eine nagelneue Skateanlage entstehen.

Das beschlossen die Stadträte des Bauausschusses einstimmig. Skater, Scooter, BMX-Fahrer und Inliner sind die gewachsene Zielgruppe der Anlage, die zusätzlich zum auch nach der Umsiedlung der SpVgg Jahn Forchheim im Stadtnorden beheimateten Fahr-Park, ertüchtigt werden soll. Deswegen traf man sich  bereits im September 2019 zu einem gemeinsamen Workshop mit der Forchheimer Skaterszene, und der  Nürnberger Firma Populär auf Einladung des Forchheimer Gartenamtes. 

Die Nürnberger Firma hat Referenzen in ganz Europa und rund 200 Objekte in zehn Ländern gebaut und soll auch die Anlage auf der Forchheimer Sportinsel planen. Die Bauweise wird massiv und komplett aus Beton sein.
Weil die direkt angrenzende Minigolf-Anlage auf der Sportinsel, "einen gewissen Sanierungsbedarf" aufweist, wie OB Kirschstein konstatierte, habe er eine Förderung beim Bundesprogramm Freizeitflächen angefragt. In einem zweiten Schritt sei dann auch die Sanierung der Minigolf-Anlage mit dabei. Der Großteil des Geldes soll dann für die Sanierung der WC Anlage aufgewendet werden. Damit folgt man auch einem „Antrag zur Renovierung und Instandsetzung der Minigolfanlage“, den CSU-Stadtrat Holger Lehnard in der vergangenen Woche gestellt hatte.
Damit auch bei Einbruch der Dunkelheit geskatet werden kann, soll das Areal mit einer Flutlichtanlage ausgestattet werden. Außerdem soll es Bänke für Zuschauer geben und einen Trinkwasser-Brunnen.
Die Gesamtfläche wird mit rund 900 Quadratmetern beziffert, die Kosten belaufen sich auf etwa 300 000 Euro. Der Stadtrat muss in seiner nächsten Sitzung Ende Januar die nötigen Kosten noch beschließen. Die Bauzeit der neuen Anlage wird rund fünf Monate betragen. Inklusive Ausschreibung und Vergabe sei eine Fertigstellung bis Ende des Jahres zwar sportlich, aber auch möglich, betonte Populär-Geschäftsführer Bernd Fröhner in der aktuellen Bauausschuss-Sitzung des Stadtrats.