Freizeitpark Schloss Thurn im Landkreis Forchheim: Wann darf er wieder öffnen?

Forchheim - Seit November ist der Freizeitpark Schloss Thurn in Heroldsbach geschlossen. Darüber haben wir uns mit dessen Sprecherin Ann-Kathrin Andorka unterhalten.

Frau Andorka, ab wann darf der Freizeitpark Schloss Thurn wieder Gäste empfangen?

Aktuell geht es allen bayerischen Freizeitparks identisch: Wir haben nicht wirklich eine konkrete Öffnungsperspektive. Es wurde uns zugesagt, dass das Thema bei der nächsten bayerischen Kabinettssitzung, die am Dienstag stattfindet, auf den Tisch gebracht wird. Das heißt aber nicht, dass wir dann sofort ein "Go" bekommen. Wir werden wohl eine Antwort erhalten, wie es in den nächsten Wochen weitergehen wird.

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Ann-Kathrin Andorka, Sprecherin des Freizeitparks Schloss Thurn. © Erlebnispark Schloss Thurn, NN

Anders als in den bereits geöffneten Zoos erwartet das bayerische Gesundheitsministerium in Freizeitparks größere Menschenansammlungen in Warteschlangen und mehr Kontakte über Flächen. Können Sie das nachvollziehen?

Das sehen wir anders. Man hat ja auch in Tierparks "Attraktionen" in Form von Tiergehegen, wo sich die Menschen ansammeln. Im Vergleich dazu ist es bei unseren Attraktionen so, dass wir abgegrenzte Wartebereiche und Anstellflächen haben. Da diese zu den normalen Verkehrswegen abgegrenzt sind, kann man sie viel einfacher mit Abstandsregeln überwachen. Das sehen wir tatsächlich nicht so wie das Gesundheitsministerium.

Wenn das Signal aus der Politik käme, dass Sie öffnen dürfen: Wie schnell könnten Sie die Tore wieder aufsperren?

Unser Ziel ist es, dass wir möglichst kurzfristig reagieren können. Wir halten alles bereit, sodass nur noch Kleinigkeiten zu machen wären. Ich würde grob schätzen, dass wir maximal eine Woche bräuchten, um dann wieder loszulegen. Tendenziell eher kürzer.