Lindelberghalle in Igensdorf: Baustopp

STÖCKACH - Noch wird an der Lindelberghalle in Stöckach fleißig gehämmert und gewerkelt. Das Dach wird derzeit saniert. Alles scheint bestens und die Arbeiten gehen voran. Äußerlich. Aber: "Die Kosten erschlagen uns", sagt Bürgermeister Wolfgang Rast.

Derzeit ist von sechs bis 6,5 Millionen Euro die Rede für die Gesamtsanierung der Lindelberghalle in Stöckach. "Das ist eine Summe, die ich als Mensch und als Bürgermeister nicht mehr verantworten kann. Die Halle lässt mich nicht mehr los", sagt Igensdorfs Bürgermeister Wolfgang Rast und kommt sich vor wie beim berühmten Marsch auf einer Düne. Im April 2018 war noch von 3,8 Millionen Euro die Rede gewesen. Einen Baustopp wird es deshalb geben, so Rast.

Lösungen sind gefragt

"Wir brauchen den Baustopp, um Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten", erklärt Rast. Wird die Halle vermietet oder verkauft? Wie geht es weiter? Mit dem Architekten und dem Planer werden Lösungen aufgezeigt, gleichzeitig wird er in Kaufverhandlungen treten und mit Interessenten Gespräche führen. Die Gewerke, die bislang vergeben wurden, werden noch fertig gestellt. In Summe sind das 2,8 Millionen Euro, um die Hülle der Kulturhalle zu erneuern.

Neben den Dachdeckerarbeiten wurden Fassade und Fenster erneuert. Doch nach der Erneuerung der Hülle ist zunächst Schluss. Zur Besinnung müsse man kommen, denn die Kostensteigerung und Inflationsrate am Bau würde inzwischen 20 Prozent betragen, sagt Wolfgang Rast..