"Nicht nur die Nächte waren unruhig"

15.4.2019, 17:42 Uhr

© Zink/Oliver Gold

Herr Gieck, wie haben Sie vor und nach der finalen Entscheidung geschlafen?

Matthias Gieck: Zwischen Montag und Samstag waren nicht nur die Nächte unruhig. Auf Klassenfahrt in Cuxhaven bekam ich am Dienstagabend aus der Ferne die Spielstände von der hohen Niederlage in Herzogenaurach übermittelt. Da nicht eingreifen zu können, war hart, aber es hätte auch nichts geändert. Gegen Weiden war es dann auch kein schönes Spiel, trotzdem hatte ich nie das Gefühl, dass wir verlieren könnten. Hinterher überwog eindeutig die Freude gegenüber dem Ärger, dass wir es so spannend gemacht haben.

Im Januar war noch alles im Lot, das Team im gesicherten Feld. Was ist passiert?

Matthias Gieck: Nach dem größeren Umbruch vor der Saison sehe ich die Gesamt-Entwicklung weiter positiv. Für viele gute Ansätze in Vergleichen mit Top-Gegnern haben sich die Jungs nicht belohnt und sind in diese Drucksituation geraten. Durch Rückschläge wie in Herzogenaurach kann die Mannschaft reifen.

Voraussetzung wäre personelle Kontinuität.

Matthias Gieck: Nach bisherigem Stand bleibt der aktuelle Kader beisammen. Dass ich weitermachen möchte, habe ich schon vor einigen Wochen kommuniziert. Von Markus (Carra, Co-Trainer; d.Red) habe ich ebenfalls keine gegenteiligen Signale empfangen. Sicher werde ich in den nächsten Tagen ein paar Gespräche führen und auch potenzielle Neuzugänge ansprechen. Im Rückraum und im Tor könnten wir Verstärkung gebrauchen.

Keine Kommentare