Traditionsgasthaus Sägemühle in Großenohe hat wieder geöffnet

24.4.2019, 14:00 Uhr
Seit dem Osterwochenende hat der Landgasthof Zur Sägemühle im Großenoher Tal wieder geöffnet.

© Roland-Gilbert Huber-Altjohann Seit dem Osterwochenende hat der Landgasthof Zur Sägemühle im Großenoher Tal wieder geöffnet.

Die gelernte Konditorin Kerstin Gößl haucht, zusammen mit ihrem Partner, dem lange verwaisten Gasthaus im malerischen Großenoher Tal neues Leben ein.

Es ist für Kerstin Gößl ein "Nachhausekommen", ein Schritt heim zu den Wurzeln, wie sie im Gespräch erzählt, denn schließlich ist sie nur wenige Kilometer entfernt, in Hiltpoltstein, geboren.

Fast zwei Jahre lang hatte die gelernte Konditorin das Ebermannstädter Stadtcafé in der Hauptstraße geführt und ihre Torten und Kuchen auch für Feierlichkeiten geliefert, neben den süßen Köstlichkeiten gab es auch Veganes und böhmische Gerichte.

Forellen und Burger

All das soll auch am neuen Standort im malerischen Großenoher Tal auf der Speisekarte stehen. "Wir bleiben bei der böhmischen Küche", erzählt Gößl, außerdem gibt es hausgemachte Burger, auch in vegetarischer Variante als "Black Bean Burger", die durch Rote Bete saftig bleiben. Auch die Tradition soll nicht zu kurz kommen: Deswegen wird es fränkische Forellen geben. Die Flossenträger, die direkt aus dem angrenzenden Bach gefischt werden, kommen dabei wahlweise als "Müllerin" oder „geräuchert“ auf den Teller. Schäuferla und Schweinebraten wird es nicht in der "Sägemühle" geben.

"Das bekommen Sie in der Fränkischen an jeder Ecke", sagt die Gastwirtin, ganz bewusst wolle man sich von dem Speiseangebot der umliegenden Gasthöfe ein wenig absetzen: "Wir wollen was Besonderes anbieten", sagt Gößl. Doch auf den sonntäglichen Kloß muss man deswegen nicht verzichten: Den gibt es als Serviett-Kloß als Beilage zum Szegediner Gulasch.

"Die Lage des Gasthauses und die Räumlichkeiten passen perfekt zusammen", sagt Gößl, und seien deswegen auch perfekt für den Standortwechsel von Ebermannstadt nach Großenohe. "Die Küche hier ist dreimal so groß wie in Ebermannstadt", dazu kommt eine separate Backstube, in der weiterhin Kuchen und Torten unter den Händen von Kerstin Gößl entstehen.

Nach dem Eröffnungs-Osterwochenende kann Gößl eine erste, durchweg positive Bilanz ziehen: Der Besucherzustrom sei enorm gewesen: "Wir haben das erste Marathon-Wochenende hinter uns." "Toll, dass es hier endlich weitergeht", das habe sie nicht nur einmal gehört.

Mehr Informationen über den Landgasthof "Zur Sägemühle" in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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