Fridays for future: Schüler sollen Demos nach Ostern stoppen

18.4.2019, 05:54 Uhr
Auch in Fürth demonstrierten im Zuge der "Fridays for future"-Bewegung zahlreiche Jugendliche.

© Hans-Joachim Winckler Auch in Fürth demonstrierten im Zuge der "Fridays for future"-Bewegung zahlreiche Jugendliche.

Nach den Osterferien sollen die jugendlichen Aktivisten die Demonstrationen während der Schulzeit einstellen, fordert Michael Schwägerl, Vorsitzender der Philologen: "Macht nicht nur den Freitag zum Tag der Zukunft, sondern jeden Tag. Engagiert Euch für den Klimaschutz mit und in der Schulgemeinschaft, in der Familie, im Freundeskreis und in den demokratischen Strukturen", sagt Schwägerl.


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Um dauerhaft wirksame Veränderungen herbeizuführen, genüge es nicht, nur freitags zu protestieren. Jetzt gelte es, die vorgelegten Forderungen zu verfolgen und politisch aktiv zu werden, so Schwägerl.

Markus Erlinger, der frisch gekürte Vorsitzende des mittelfränkischen Lehrerinnen- und Lehrerverbands, spricht sich hingegen dafür aus, dass Schülerinnen und Schüler weiter freitags demonstrieren. "Die wenigen verpassten Unterrichtsstunden können auch inhaltlich nachgearbeitet werden", sagt er. Insbesondere im Kontext des Unterrichtsausfalls, der an den unterschiedlichen Schularten wöchentlich aus den verschiedensten Gründen anfällt, erscheine das stundenweise Fehlen der Schüler am Freitagvormittag in einem anderen Licht.

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