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Delta-Variante: In Fürth gibt es erste Verdachtsfälle

24.6.2021, 22:30 Uhr
Die Inzidenzen sind zurzeit niedrig, aber der Anteil der Delta-Variante an den Neuinfektionen wächst.

© Peter Mindek/Nanographics/apa/dpa Die Inzidenzen sind zurzeit niedrig, aber der Anteil der Delta-Variante an den Neuinfektionen wächst.

Nach Angaben des Gesundheitsamts gebe es in Stadt und Landkreis Fürth "einige wenige Verdachtsfälle, die gerade bei der Sequenzierung sind", sagte Christian Ell, Sprecher des Landratsamts, auf FN-Nachfrage. Bei dieser Analyse untersuchen Labore, ob bei den Proben Merkmale der Delta-Variante vorliegen.


Mehr Fälle: Delta-Variante in Nürnberg auf dem Vormarsch


In Bayern ist die Zahl der bestätigten Fälle bis zum 21. Juni laut dem Landesamt für Gesundheit (LGL) auf 229 gestiegen, deutschlandweit lag der Anteil der Variante B.1617.2 nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) Mitte Juni bei 15,1 Prozent. Aktuellere Zahlen sollen in Kürze folgen. In Nürnberg waren in den vergangenen Tagen die ersten Fälle mit der Mutante bestätigt worden.

Die Delta-Variante soll ansteckender sein und schwerere Krankheitsverläufe verursachen. Experten gehen davon aus, dass sich die Mutation bis zum Herbst hierzulande durchgesetzt haben wird. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn appellierte daher nun an Reisende, das Virus nach wie vor ernst zu nehmen, damit kein "Sorgenherbst" folgt.

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