AELF gibt Tipps

Dahlie, Rosmarin, Lavendel und Co.: So wird Ihr Balkon zur Bienenoase

ab-Redaktion

15.5.2022, 19:00 Uhr
Dahlien sind nicht nur schön anzusehen, sonder auch wahre Bienenmagneten.

© Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Roth-Weißenburg, NN Dahlien sind nicht nur schön anzusehen, sonder auch wahre Bienenmagneten.

Der Sommer steht vor der Tür und die Menschen pflanzen Blumen auf Balkon und Terrasse. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Roth-Weißenburg gibt Tipps, wie man das Heim in blühende Oasen für Bienen verwandelt. So kann jeder binnen kurzer Zeit zum Gestaltungs- und Biodiversitätsexperten für kleinste Outdoorräume werden.

Nektar und Pollen

Längst haben Bienen und andere Bestäuberinsekten die große Blütenvielfalt auf Balkonen und Terrassen entdeckt. Im Vergleich zu Wildblumen blühen viele Balkonpflanzen den ganzen Sommer über und bieten den Insekten Nektar und Pollen an, schreibt das Amt in einer Pressemitteilung.

In der Züchtung und in der Sortimentsgestaltung der Gartencenter und Gärtnereien werde auf die Attraktivität der Balkonpflanzen für Bestäuberinsekten geachtet. Zwei Drittel aller Balkonblumen stammen aus lichtreichen Regionen. Sie lieben Standorte, die nach Süden oder Südwesten hin ausgerichtet sind.

Für heiße Standorte eignen sich Pflanzen mit einem halbsukkulenten Charakter und lederartigen, silbrigen, blau oder graugrünen Laubblättern, zum Beispiel Portulakröschen und die teppichartig wachsenden Mittagsblumen, rät das Amt.

Lavendel und Thymian sind attraktiv

Diese einfachblühenden Sorten sind mit ihren vielen Blütenpollen ein Eldorado für Bienen. Auch die Blüten vieler Duft- und Kräuterpflanzen wie Lavendel, Thymian, Rosmarin, Indianerminze oder der Wildpelargonien seien für die Insekten attraktiv.

Als Bienenmagnet für die Gefäßbepflanzung wirken Dahlien, Zinnien und immer blühende Sonnenblumen (Helianthus-Hybriden). Arrangements im Balkonkasten wirken gelungen, wenn sie symmetrisch gestaltet werden: Eine dominierende Hauptpflanze wird in die Mitte gesetzt und beide Seiten spiegelgleich bepflanzt.

In größeren Gefäßen lassen sich durch eine Kombination unterschiedlicher Pflanzenhöhen Miniaturgärten anlegen: Dominante, aufrecht wachsende Leitpflanzen, zum Beispiel die bei Bienen besonders beliebten Blütensalbei-Arten in blau-violett, werden in den Hintergrund platziert, Hängepflanzen – etwa Zweizahn-Sorten in den für Bienen attraktivsten Farbsorten weiß, rosa oder zweifarbig in gelb-orange – an den vorderen Rand.

Katzenminze ist bienenfreundlich

Dazwischen gepflanzte bienenfreundliche Beipflanzen wie Zauberschnee, Elfenspiegel Zauberglöckchen und Katzenminze runden das Erscheinungsbild ab, schreibt das Amt.

Weitere Infos zum Bereich „Nachhaltig handeln zu Hause“ finden sich auf der Homepage des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Roth-Weißenburg unter https://www.aelf-rw.bayern.de.